Grasböck

Grasböck

Theobald Anton Grasböck (* 16. September 1846 in Bad Leonfelden; † 27. September 1915) war Zisterzienser und von 1892 bis 1915 Abt des Stifts Wilhering.

Theobald Grasböck stammte aus einer Kleinhäuslerfamilie und wurde 1854 als Sängerknabe ins Stift Wilhering geschickt. Am 20. August 1867 trat er in das Stift ein und erhielt den Ordensnamen Theobald. Nach Abschluss des Theologiestudiums in St. Florian wurde er 1872 zum Priester geweiht. 1884 wurde er zum Prior bestellt, um den bereits greisen Abt Alois Dorfer zu unterstützen. Am 20. Juli 1892 wurde nach dem Ableben seines Vorgängers zum Abt gewählt und am folgenden Tag von Bischof Franz Maria Doppelbauer geweiht. Als Vertreter des Großgrundbesitzes wurde er in den oberösterreichischen Landtag gewählt. 1893 wurde er zum Generalvikar der Österreichisch-Ungarischen Zisterzienserkongregation gewählt. Unter seiner Amtszeit wurde das Stiftsgymnasium in Wilhering gegründet.

Literatur

P. Reinhold Dessl: Theobald Grasböck (1846-1915). Das Wirken des Wilheringer Abtes im Dienste der Österreichisch-Ungarischen Zisterzienserkongregation, Linz, 1989


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