- Greisinghof
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Der Greisinghof in Tragwein im oberösterreichischen Mühlviertel ist ein Kloster der Marianisten und ein kirchliches Bildungshaus. Zugleich ist es Sitz der Regionalleitung des Ordens für Deutschland und Österreich.
Der ehemalige Bauernhof Greisinghof wurde 1904 von den seit 1857 in Österreich tätigen Marianisten als Ausbildungsstätte für das Noviziat des Ordens übernommen. Seit 1957 verfügt der Greisinghof über eine eigene Kirche, die 1980/81 und 2006 von der Krakauer Künstlerin Teresa Stankiewicz mit farbigen Wandmalereien ausgestaltet wurde. In dem nach dem Ordensgründer benannten Haus Chaminade am Greisinghof befindet sich heute die Regionalleitung des Ordens für Österreich und Deutschland.
Leiter der Kommunität der Marianisten auf dem Greisinghof ist Siegfried Klein SM, Rektor P. Mag. Hans Eidenberger SM. Die Gemeinschaft betreibt im Greisinghof ein Bildungshaus mit Angeboten zur christlichen Bildung, zu Gebet und Meditation und für Seminare der oberösterreichischen Marriage Encounter-Bewegung. Das Haus führt auch einen Bibelgarten, in dem ausschließlich Pflanzen kultiviert werden, die in der Bibel erwähnt sind.
Jakob Gapp, von Papst Johannes Paul II. selig gesprochen, war Priester im Widerstand gegen den Nationalsozialismus und 1920/21 auf dem Greisinghof Novize.
Literatur
- Erich Widder / Alois Leitner: Wandmalereien in der Kirche Greisinghof. Verlag Hofstetter, Ried i.I. 1984
Weblinks
48.33499914.574308Koordinaten: 48° 20′ 6″ N, 14° 34′ 28″ OKategorien:- Kloster in Oberösterreich
- Männerkloster
- Kloster (20. Jahrhundert)
- Tragwein
- Kloster in der Diözese Linz
- Bildungseinrichtung in der Diözese Linz
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