- Grenzgewinne
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Der Grenzgewinn gibt den zu erwartenden Gewinn an, welcher für eine weitere produzierte Einheit eines Produktes zu erwarten ist.
Der Grenzgewinn ergibt sich dabei aus der Ableitung der Gewinnfunktion: f(x) = Umsatzfunktion–Kostenfunktion
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass es sich um eine Funktion handelt. Darum können in der Grenzgewinnfunktion alle möglichen Produktionsmengen für x eingesetzt werden und man erhält immer den jeweiligen Zusatzgewinn beim entsprechenden Produktionsniveau.
Wichtig ist das Wissen um den Grenzgewinn um eine Produktkalkulation durchführen zu können. Die Untersuchung des Sachverhaltes kann Aufschluss darüber geben, wie viele Einheiten eines Produktes abgesetzt werden müssen, um die Gewinnschwelle (breakeven point) zu erreichen.
Der Grenzgewinn kann ebenfalls eine wichtige Rolle bei der rechnerischen Ermittlung von Output und Preis eines Unternehmens spielen. Bei fehlender Gesamtkostenfunktion stellt man hierbei die Gewinnfunktion aus Erlös und umgeformter Produktionsfunktion zusammen und bildet aus diesem Term die erste Ableitung – den Grenzgewinn. Diese Methode eignet sich hinsichtlich der Nachvollziehbarkeit und Übersichtlichkeit gegenüber dem Grenzerlösverfahren. Die Kosten werden direkter einbezogen.
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