Grotta Gigante

Grotta Gigante
Grotta Gigante
Grotta Gigante.jpg
Lage: Triestiner Karst, Italien
Geographische Lage: 45° 42′ 33,2″ N, 13° 45′ 49,8″ O45.70921589584613.763831Koordinaten: 45° 42′ 33,2″ N, 13° 45′ 49,8″ O
Grotta Gigante (Italien)
Grotta Gigante
Typ: Tropfsteinhöhle
Entdeckung: 1840
Schauhöhle seit: 1908
Beleuchtung: elektrisch
Gesamtlänge: 380 mdep1
Niveaudifferenz: -160 mdep1
Besonderheiten: Größte Schauhöhle der Welt
Website: www.grottagigante.it (nur italienisch)

Die Grotta Gigante (slowenisch Briškovska jama), auch als Riesenhöhle von Triest bekannt, befindet sich in der Nähe der Ortschaft Sgonico rund 15 km von Triest entfernt.

Erforschungsgeschichte

Im Jahre 1840 stieß Frederico Lindner bei der Suche nach dem unterirdischen Lauf des Timavo auf die Höhle. Weitere Forschungen folgten von Giovanni Sigon und von Ingenieuren der Österreichisch-Ungarischen Südbahn. Diese Forschungen brachten jedoch keine neuen Erkenntnisse. Ab 1890 wurden die Forschungen vom „Club Touristi Triestini“ erneut aufgenommen und bereits 1897 konnte von Andreas Perko ein kompletter Plan erstellt werden. Am 5. Juli 1908 wurde der Führungsbetrieb aufgenommen, damals mit Kerzen und bengalischer Beleuchtung. Der Tourismus setzte jedoch erst nach 1957 ein, nachdem eine elektrische Beleuchtung installiert wurde.

Die Gesamtlänge beträgt 380 m, die Gesamttiefe 160 m. Die Größe der Halle 130 x 65 m bei 107 m Höhe. Der Hohlraum könnte den Petersdom komplett aufnehmen. Seit 1995 steht die Grotta Gigante im Guinness-Buch der Rekorde als „Größte Schauhöhle der Welt“.

In der Höhle befinden sich zwei geodätische Pendel mit rund 100 m Länge zur Erforschung der Erdgezeiten. Neben der Höhle befindet sich ein Speleologiemuseum mit zahlreichen höhlenkundlichen, geologischen und paläontologischen Exponaten.

Weblinks

 Commons: Grotta Gigante – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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