- Großdeutschlandring
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Der Deutschlandring (auch Großdeutschlandring) in der Nähe von Hohnstein bei Dresden war eine der ersten Rennstrecken Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
Historie
Von 1919 bis 1922 wurde die Wartenbergstraße von Polenz zur bis zur Hocksteinschänke bei Hohnstein erbaut. Diese schlängelte sich in Serpentinen den Berg hinauf. So wurde am 30. Mai 1926 das erste Hohnstein-Rennen als Bergrennen vor 10.000 Zuschauern ausgetragen. Am 29. Mai 1927 folgte ein zweites Rennen, aber erst 1930 das dritte. Das Hohnstein-Bergrennen, wie es nun hieß, wurde dann erneut 1932 (18.09.) und 1933 (10.09.) ausgetragen.
1933 war auch Beginn der sechjährigen Bauzeit. Die Bahn hatte einen Breite von zwölf Metern, war zehn Kilometer lang und schloss auch die Wartenbergstraße mit ein. Die Breite der Kurven betrug bis über 20 Meter. Am 26. April 1939 wurde der Deutschlandrings feierlich eingeweiht. Der Planung entsprechend sollten bis zu eine Million Zuschauer Platz finden, sowie Parkmöglichkeiten für 250.000 Volkswagen.
Im Oktober 1940 sollte das erste Rennen auf dem neuen Rundkurs, der Große Preis von Großdeutschland, ausgetragen werden. Aufgrund des Zweiten Weltkriegs fand dieser aber nicht mehr statt. Auch nach dem Krieg fanden auf dem Deutschlandring keine weiteren Rennen statt.
Gegenwärtiger Zustand
Die Rennstrecke wurde nach 1990 zurückgebaut, um illegale Autorennen zu unterbinden. Sie ist aber in ihrer Streckenführung erhalten geblieben. Auf einem Teil der Strecke findet ab 2007 nur noch ein so genannter Viertelmeilen-Cup statt.
Quellen
Weblinks
50.98333333333314.116666666667Koordinaten: 50° 59′ 0″ N, 14° 7′ 0″ O
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