- Großenrode
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Großenrode Stadt MoringenKoordinaten: 51° 40′ N, 9° 54′ O51.6666666666679.9175Koordinaten: 51° 40′ 0″ N, 9° 54′ 0″ O Höhe: 175 m ü. NN Einwohner: 392 (1. Okt. 2009)[1] Postleitzahl: 37186 Vorwahl: 05503 Großenrode ist ein Dorf und seit 1974 Ortsteil der Stadt Moringen im Landkreis Northeim in Niedersachsen. Es hat ungefähr 400 Einwohner.
Inhaltsverzeichnis
Geographie
Nachbarorte von Großenrode sind Behrensen, Moringen, Thüdinghausen, Schnedinghausen, Berwartshausen, Hillerse und Elvese.
Geschichte
Großenrode wurde erstmalig 978 urkundlich als „Nywenrode“ (Nuwenrode) erwähnt.[2]
Auf dem Ortsgebiet wurde seit der Steinzeit gesiedelt. Bei Ausgrabungen wurden Siedlungsspuren aus verschiedenen Epochen gefunden:[3]
- frühes Mesolithikum (ca. 7000 v. Chr.) − ein dreieckiger Mikrolith
- frühe Rössener Kultur (um 4800 v. Chr.) − eine unregelmäßig ovale Befestigungsanlage von mehr als 150 Meter Durchmesser
- Zeit zwischen 3300 und 2800 v. Chr. − zwei Kollektivgräber[4]
Ab dem Mittelalter tritt die Familie von Hardenberg als Hauptbesitzer des Ortes auf, eine Vielzahl von Besitzurkunden belegen diesen Umstand. Ursprünglich befand sich lediglich ein Edelhof der Hardenberger in Großenrode, welches sich, spätestens bis in das Jahr 1389 zu einem großen Dorf, mitsamt einer Pfarrkirche, entwickelte. Die dort lebenden Hardenberger verkauften daraufhin das Dorf an ihre Vettern, die ihren Sitz auf der Burg Hardenberg hatten. Mit der Einführung der Reformation fanden die lutherischen Pastoren Gabriel Halbritter 1592, M. Velius 1598 und Johann Breithaupt 1600 ihren Weg nach Großenrode. Ab dem Beginn des 19. Jahrhunderts befand sich in der Kirche zu Großenrode das Erbbegräbnis der Hardenberger.
Weblinks
- Großenrode.de Informationen des Ortsrates
- Großenrode Informationen auf der Website der Stadt Moringen
Einzelnachweise
- ↑ Stadt Moringen: Die Stadt - Daten und Zahlen. Abgerufen am 22. März 2011.
- ↑ Stadt Moringen: Großenrode. Abgerufen am 24. März 2011.
- ↑ Stadt Moringen: Frühgeschichte II - Moringer Raum (Feldberg). Abgerufen am 25. März 2011.
- ↑ Häuser für die Toten - Kollektivgräber im südlichen Leinetal auf jungsteinsite.uni-kiel.de
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