Großer Zellerhut

Großer Zellerhut

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Großer Zellerhut
Mittlerer (links) und Großer Zellerhut von der neuen Zellerrain Straße

Mittlerer (links) und Großer Zellerhut von der neuen Zellerrain Straße

Höhe 1.639 m ü. A.
Lage Niederösterreich und Steiermark, Österreich
Gebirge Ybbstaler Alpen, Nördliche Kalkalpen
Dominanz 9,0 km → Kräuterin
Schartenhöhe 539 m ↓ südl. Zellerrain → Ötscher
Geographische Lage 47° 45′ 13″ N, 15° 12′ 1″ O47.75357515.2002441639Koordinaten: 47° 45′ 13″ N, 15° 12′ 1″ O
Großer Zellerhut (Niederösterreich)
Großer Zellerhut
Gestein Kalk, Dolomit
Blick von Mariazell über den Kamm, der über Vorderen und Mittleren Zellerhut zum Großen Zellerhut (hinten rechts) führt

Der Große Zellerhut ist ein Berg in den Ybbstaler Alpen an der Grenze zwischen den österreichischen Bundesländern Niederösterreich und Steiermark, neun Kilometer westlich von Mariazell.

Der Große Zellerhut hat wie auch die meisten benachbarten Gipfel eine auffallend deutliche Kegelform. Östlich des Großen Zellerhuts liegen auf steirischem Gebiet in einem Kilometer Entfernung der Mittlere Zellerhut 1.586 m ü. A. und in zweieinhalb Kilometer Entfernung der Vordere Zellerhut 1.629 m ü. A. An der Nordseite des Großen Zellerhuts entspringt die Ybbs.

Aufstiegsrouten

Der Normalweg auf den Großen Zellerhut führt vom Hubertushof in der Grünau durch den Seewirtgraben und über den Zellersattel in etwa zweieinhalb Stunden zum Gipfel. Der Gipfel kann aber auch in einer Kammwanderung von Mariazell aus über den Köckensattel und den Vorderen- und Mittleren Zellerhut erstiegen werden. Dieser Aufstieg nimmt vier bis viereinhalb Stunden in Anspruch. Von Neuhaus aus kann der Große Zellerhut auf verschiedenen Routen teilweise weglos und mühsam in etwa drei Stunden erstiegen werden.[1] Im Winter sind die Zellerhüte ein schneesicheres Skitourengebiet, die zum Teil anspruchsvolle Abfahrten bieten.[2]

Geologie

An seiner Südseite besteht der Große Zellerhut aus Dachsteinkalk, der an der Nordseite in Dachsteindolomit übergeht. Die tieferen Teile der Nordflanke sind hauptsächlich aus Ramsaudolomit aufgebaut.[3]

Einzelnachweise

  1. Josef Steffan, Werner Tippelt: Ybbstaler Alpen, Bergverlag Rudolf Rother, München 1977, ISBN 3-7633-1228-5, S. 136-138.
  2. Adolf Mokrejs: Die Wiener Hausberge - Wanderungen und Touren vom Wienerwald bis zum Gesäuse, 2. Auflage, Verlag Kremayr & Scheriau 1993, S. 158f.
  3. Geologische Karte der Republik Österreich 1:50.000, Blatt 72, Mariazell, Geologische Bundesanstalt, Wien 1997

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