Grube Grüne Hoffnung

Grube Grüne Hoffnung

Koordinaten fehlen! Hilf mit.

Grüne Hoffnung
Abbau von Grünbleierz
Größte Tiefe 143 m
Beschäftigte 100
Betriebsbeginn vor 1720
Betriebsende 1882
Gemarkung Burbach (Siegerland)
Kreis Kreis Siegen-Wittgenstein
Revier Bergrevier Burbach

Die Grube Grüne Hoffnung lag in Burbacher Gemarkung im Kreis Siegen-Wittgenstein. Die Grube war eine der größeren Gruben im Buchhellertal.

1720 wurde die Grube ersterwähnt, höchstwahrscheinlich ist sie aber schon älter. Ihr Betrieb lief nicht ununterbrochen ab. Zwischen 1778 und 1796 war sie in Betrieb, 1835 und 1852 wurde das Bergrecht nochmals neu verliehen. Um 1800 wurde ein Kunstschacht mit bis zu 98 m Teufe angelegt. 1865 konsolidierte die Grube mit der Peterszeche, der bedeutendsten und größten Grube im Tal.

Ab 1874 wurde Tiefbau betrieben. 1863 wurde der Kunstschacht zu einem modernen Schacht ausgebaut, der erst 1879 seite 143 m Teufe erreichte, nachdem er 1870/71 wegen Kriegsgeschehen vorübergehend geschlossen wurde. Vier Abbausohlen wurden angelegt. Die erste Seilfahrt wurde 1875 durchgeführt. Zuerst wurde mit Pferdegöpeln gearbeitet, später bekam man eine Dampfmaschine. 100 Belegschaftsmitglieder bauten bis zur Stilllegung im Jahr 1882 Grünbleierz ab. Die Gesamtförderung betrug 1.567 t Bleierze, 651 t Zinkerze und 185 t Kupfererze.

Siehe auch

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Grüne Hoffnung — Abraumhalde der Grube Grüne Hoffnung Abbau von Grünbleierz …   Deutsch Wikipedia

  • Grube Bautenberg — Bautenberg Grube Bautenberg um 1900 Abbau von Eisenerz, Zinkblende, Bleierz …   Deutsch Wikipedia

  • Zeche Hoffnung — Mit dem Namen Zeche Hoffnung gab es in Deutschland mehrere Bergwerke. Dies waren unter anderem: Die Zeche Hoffnung (Essen Überruhr) in Essen Überruhr Holthausen Die Zeche Hoffnung (Essen Werden) in Essen Überruhr Werden Siehe auch Zeche… …   Deutsch Wikipedia

  • Wilden (Wilnsdorf) — Wilden Gemeinde Wilnsdorf Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Bautenberg — Der Bautenberg vom Autobahnzubringer (A 45) aus gesehen. Höhe …   Deutsch Wikipedia

  • Bergrevier Burbach — Grube Bautenberg um 1900 …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken im Harz — Diese Liste enthält eine Übersicht der Bergwerke, Stollen und Schächte im Harz und dessen Vorland. Der Bergbau auf Buntmetalle und Silber im Harz reicht bis in das erste Jahrtausend vor Christus zurück. Schlackenfunde in Düna belegen eine… …   Deutsch Wikipedia

  • Liste von Bergwerken in Clausthal-Zellerfeld — Die Liste von Bergwerken in Clausthal Zellerfeld enthält eine Übersicht der Bergwerke, Stollen und Schächte in der Umgebung der Bergstadt Clausthal Zellerfeld im Harz. Der Bergbau auf Silber und Blei bei den ehemals eigenständigen Städten… …   Deutsch Wikipedia

  • Peterszeche — Mundloch des Clarastollens Abbau von Eisenerz, Bleierz, Zinkerz …   Deutsch Wikipedia

  • Wilnsdorf — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”