- Gruenter
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Undine Gruenter (* 27. August 1952 in Köln; † 4. Oktober 2002 in Paris) war eine deutsche Schriftstellerin.
Leben
Ihre ersten eineinhalb Lebensjahre verbrachte Gruenter in einem Waisenhaus; sie war die Tochter der Schriftstellerin Astrid Gehlhoff-Claes und des Germanisten Rainer Gruenter; offensichtlich wollte man das uneheliche Kind verstecken.
Undine Gruenter studierte Jura, Literaturwissenschaft und Philosophie in Heidelberg, Bonn und Wuppertal (Rektor: Rainer Gruenter). Sie war mit dem Literaturwissenschaftler Karl Heinz Bohrer verheiratet.
1987 erhielt sie den Förderpreis Nordrhein-Westfalen für junge Künstlerinnen und Künstler.
Ab 1987 lebte sie in Paris. Zwei Monate vor ihrem Tod vollendete sie ihren letzten Roman Der verschlossene Garten. Gruenters Nachlass liegt im Deutschen Literaturarchiv Marbach.
Werke
- 1986 Ein Bild der Unruhe (Roman)
- 1989 Nachtblind (Erzählungen)
- 1991 Das gläserne Café (Erzählungen)
- 1992 Vertreibung aus dem Labyrinth (Roman)
- 1993 Epiphanien, abgeblendet (Prosastücke)
- 1995 Der Autor als Souffleur. Journal 1986 - 1992
- 2001 Das Versteck des Minotauros (Roman)
- 2003 Sommergäste in Trouville (Erzählungen)
- 2004 Der verschlossene Garten (Roman)
- 2005 Pariser Libertinagen (Prosa)
- 2008 Durch den Horizont - ein Poem
Weblinks
- Literatur von und über Undine Gruenter im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Rückblick auf das Lebenswerk Undine Gruenters in Die Zeit, Nr. 14/2003
Personendaten NAME Gruenter, Undine KURZBESCHREIBUNG deutsche Schriftstellerin GEBURTSDATUM 27. August 1952 GEBURTSORT Köln STERBEDATUM 4. Oktober 2002 STERBEORT Paris
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