- Grübchenschnecke
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Grübchenschnecken Systematik Überordnung: Caenogastropoda Ordnung: Sorbeoconcha Unterordnung: Hypsogastropoda Überfamilie: Littorinoidea Familie: Littorinidae Unterfamilie: Grübchenschnecken Wissenschaftlicher Name Lacuninae Gill, 1871 Die Grübchenschnecken (Lacuninae) sind eine Unterfamilie von Schnecken, die ausschließlich im Meer beheimatet sind. Ihr Lebensraum ist die Algenzone des Nordatlantiks sowie der Nord- und Ostsee. Die Arten sind von der Strandlinie bis in eine Tiefe von 20 m zu finden. Sie besitzen ein gewundenes Gehäuse. Manche Arten weisen einen Geschlechtsdimorphismus auf, der sich äußerlich in einer beachtlichen Größendifferenz zwischen den Weibchen und den in diesen Fällen nur halb so großen Männchen ausdrückt.
Aus den in ringförmigen Gelegen abgelegten Eiern schlüpfen Veligerlarven, die zum Plankton des Meeres zählen und von den Meeresströmungen verbreitet werden.
Die Gebänderte Grübchenschnecke (Lacuna vincta, Montagu 1803), die Flache Grübchenschnecke (Lacuna pallidula, Da Costa 1778), und die Kleine Grübchenschnecke (Lacuna parva, Da Costa 1778), sind auch in der Nord- und Ostsee heimisch.
Systematik
Die Grübchenschnecken sind eng mit den Strandschnecken (Littorinidae) verwandt. Sie werden als Unterfamilie der Littorinidae betrachtet. Früher wurden die Grübchenschnecken zu den Mesogastropoden (Mittelschnecken), eine Ordnung der Vorderkiemerschnecken (Prosobranchia), gestellt. Aktuell zählen sie zu der von Ponder und Lindberg 1997 aufgestellten Ordnung Sorbeoconcha.
Gattungen der Grübchenschnecken sind:
- Ersilia
- Lacuna
- Stenotis
Literatur
- Paul Bouchet & Jean-Pierre Rocroi: Part 2. Working classification of the Gastropoda. Malacologia, 47: 239-283, Ann Arbor 2005 ISSN 0076-2997
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