- Gustav-Heinemann-Oberschule
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Gustav-Heinemann-Oberschule Schultyp Gesamtschule Gründung 1974 Bundesland Berlin Koordinaten 52° 24′ 25″ N, 13° 20′ 46″ O52.40694444444413.346111111111Koordinaten: 52° 24′ 25″ N, 13° 20′ 46″ O Träger Land Berlin Schüler ca. 1500 Lehrer ca. 130 Website www.ghoberlin.de Die Gustav-Heinemann-Oberschule (kurz: GHO) ist eine Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in Berlin-Marienfelde.
Die Schule wurde nach dem deutschen Politiker Gustav Heinemann benannt, der von 1969 bis 1974 deutscher Bundespräsident war.
Sie ist eine der wenigen Schulen in Europa, die für die Klassen 5 bis 13 Japanisch-Unterricht als Wahlpflichtfach anbietet und eine der ersten, die seit August 2007 Japanisch bereits ab Klasse 5 als zweite Fremdsprache anbietet. [1]
Auch an dieser Schule werden neben dem normalem Unterricht noch eine Vielzahl an anderen Aktivitäten (AGs) geboten, die meist außerhalb der Schulzeit, teilweise sogar am Wochenende, stattfinden. Die Teilnahme ist freiwillig. Einige Beispiele: Buddhismus-Unterricht, Bienen AG, Koch AG, Homepage AG, Musical AG, Theater AG, Flugmodellbau und Modellbahn AG [2].
Für sportlich interessierte Schüler wird eine Vielzahl von Sport-Arbeitsgemeinschaften angeboten. Einige Beispiele: Badminton, Basketball, Fußball, Radrennfahren, Skilanglauf und Volleyball.
Die Schüler der Gustav-Heinemann-Gesamtschule reisen regelmäßig zu ihren Partnerschulen nach Charenton-le-Pont und Niort (Frankreich), nach Delft (Niederlande), Posen (Polen), Sydney (Australien) und Varberg (Schweden), Chiang Mai (Thailand) und Toyohashi (Japan).
Des Weiteren besitzt die Schule einen guten Ruf, der es ihr ermöglicht, viele Schulklassengespräche mit Prominenten und Politikern zu führen. Beispiele dafür sind Kofi Annan, Roman Herzog, Johannes Rau, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Franz Müntefering, Klaus Wowereit, Dieter Hoeneß und Iris Berben.
Langjähriger Schulleiter war Karl Pentzliehn, der dieses Amt sogar noch nach Erreichen der Altersgrenze innehatte. Eine weitere Verlängerung seiner Dienstzeit wurde von der Schulbehörde trotz intensiver Bemühungen der Schüler und Eltern abgelehnt, so dass er im Sommer 2008 in den Ruhestand wechseln musste. Bis zur Entscheidung über die Nachfolge wird die Schule von seinem Stellvertreter Wolfgang Peißker geleitet. Seit dem 5. Januar 2009 hat Herr Uwe Boehlke als Schulleiter sein Amt angetreten und damit die Nachfolge von Herrn Karl Pentzliehn übernommen.
Gebäude
1988 kam es zum Neubau des Schulkomplexes, nachdem in den Wänden des alten Gebäudes giftiges Asbest nachgewiesen worden war. Dieser Komplex war ursprünglich als Ausweichquartier vorgesehen, blieb aber bis heute das Unterrichtsgebäude. Es ist ab 2011 ein Neubau an der Turnhalle (alter Standort) geplant. Der neue Schulkomplex besteht aus sechs Häusern, die mit Buchstaben gekennzeichnet sind. Sie ordnen sich in einer Art Kreis um das Schulgelände an, in dessen Mitte der Hof mit Sitzgelegenheiten und einigen Grünanlagen zu finden ist.
- Haus A: (2008/09: 13., 12., 11.,6. und 5. Jahrgang / Sekretariat / Büro des Schulleiters und Oberstufenleiters / Druckerei)
- Haus B: (2008/09: 8. und von 10. Jahrgang / Fachbereich Fremdsprachen)
- Haus C: (2008/09: 7. und 9. Jahrgang / Fachbereich Mathematik/Deutsch)
- Haus D: (Fachbereich Naturwissenschaften (Physik)/ Fachbereich Arbeitslehre)
- Haus E: (Fachbereich Naturwissenschaften (Biologie/Chemie))
- Haus F: (Mensa / Fachbereich Bildende Kunst / Fachbereich Informatik / Fachbereich Musik)
Seit 2006 ist der 5. Jahrgang auch im Haus A untergebracht.
Weblinks
Quellen
Schulleitung GHO
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