- Gustav Heine von Geldern
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Gustav Heine, Freiherr von Geldern (* ca. 1803 in Düsseldorf; † 15. November 1886 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Publizist.
Leben
Nach dem Schulbesuch in Hamburg studierte Gustav Heine an den Universitäten Halle und Göttingen. Er war in der Landwirtschaft und als Geschäftsmann tätig und trat dann in die österreichische Armee ein. Dort erreichte er den Rang eines Oberleutnants.
Im Jahr 1847 gründete er in Wien die Tageszeitung Fremden-Blatt, die zum offiziellen Organ des Ministeriums des Äußern wurde. 1867 wurde er mit dem Orden der Eisernen Krone III. Klasse ausgezeichnet und somit in den Adelsstand erhoben. Im Jahr 1870 wurde er in den Rang eines Freiherrn mit dem Namenszusatz Geldern (Familienname seiner Mutter) erhoben.
Er stammt aus der Familie Heine und war der Bruder von Heinrich Heine. Einer seiner Söhne, Maximilian von Heine-Geldern, schrieb das Libretto zur Operette Mirolan.
Literatur
- Isidore Singer, Bernhard Templer: Heine, Gustav, Freiherr von Geldern. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Band 6. Funk & Wagnalls, New York [u. a.] 1904, S. 326f., dort zitiert:
- Fremdenblatt. 16. November 1886
- Ludwig von Embden: Heinrich Heine's Familienleben. Hoffmann & Campe, Hamburg, 1892, S. 65
- Ludwig Eisenberg: Das geistige Wien, S. 197.
- Jan-Christoph Hauschild, Michael Werner: „Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst“. Heinrich Heine. Eine Biographie. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1997, ISBN 3-462-02644-5.
Kategorien:- Publizist
- Heinrich Heine
- Träger des Ordens der Eisernen Krone
- Freiherr
- Österreicher
- Geboren 1803
- Gestorben 1886
- Mann
- Isidore Singer, Bernhard Templer: Heine, Gustav, Freiherr von Geldern. In: Isidore Singer (Hrsg.): Jewish Encyclopedia. Band 6. Funk & Wagnalls, New York [u. a.] 1904, S. 326f., dort zitiert:
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