- Güllegrube
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Die Güllegrube auch Jauchegrube ist ein im Boden eingelassenes Bauwerk, als Zwischenlagerstätte für Gülle bzw. Jauche.
Güllegruben finden sich heute im allgemeinen dort, wo Nutztierhaltung bzw. Viehzucht in Ställen stattfindet. Waren früher die ersten Jauchegruben tatsächlich offene Gruben als Teil eines Misthaufens, so werden sie heute oft als geschlossene Güllebehälter, als Silos/Zisternen realisiert, um Geruchsbelästigungen zu minimieren und andere Nutzungen, wie Biogasgewinnung zu ermöglichen.
In vollständig dichten Güllebehälter können durch den sauerstofffreien Abbau der organischen Bestandteile in der Gülle die Konzentrationen von Ammoniak und Methan im Gasraum soweit ansteigen, dass ein explosionsfähiges Gas-Luft-Gemisch entsteht. Güllebehälter werden deshalb minimal belüftet. Seltener werden sie als explosionsgeschützte Gruben erstellt, dies ist aber notwendig, wenn Biogas gewonnen werden soll.
Die Jauche/Gülle wird mit Hilfe von Güllepumpen in und aus den entsprechenden Behältnissen befördert.
Klär- oder Sickergruben von Häusern, und manchmal sogar Kleinkläranlagen werden umgangssprachlich manchmal auch als Jauchegrube bezeichnet.
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