- Alice Ceresa
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Alice Ceresa (* 1923 in Basel; † 22. Dezember 2001 in Rom) war eine schweizerisch-italienische Autorin. Aufgewachsen im schweizerischen Tessin, siedelte sie 1950 nach Rom über. Dort arbeitete sie unter anderem als Redakteurin für die Zeitschrift „Tempo presente“ sowie als Übersetzerin und Lektorin für den Verlag „Longanesi“. Zuletzt arbeitete sie außerdem als Übersetzerin der Werke von Gerold Späth und Elias Canetti und bearbeitete unterschiedliche Texte in deutscher, französischer und englischer Sprache.
Ihre wenigen Werke drehen sich hauptsächlich um das Thema der Familie sowie der Rollen und der Beziehungen der Familienmitglieder zueinander. Sie hinterlässt mehrere unvollendete Werke. Ihr Nachlass ist in der Schweizerischen Nationalbibliothek zusammengetragen.
Romane und Erzählungen
- 1967 La figlia prodiga (Die verlorene Tochter)
- 1979 La morte del padre
- 1990 Bambine (Bambine - Geschichte einer Kindheit)
Auszeichnungen
- 1967 Premio Viareggio „opera prima“ für das beste Erstlingswerk La figlia prodiga
Weblinks
- Verwaltung des Nachlasses von Alice Ceresa im Schweizerischen Literaturarchiv
- Nachruf zum Tode Alice Ceresa's in der NZZ: Die Familie als Parodie 27. Dezember 2001
- Informationen zum Werk Ceresa's (in italienischer und französischer Sprache)
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