- HSV-Museum
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Das HSV-Museum ist ein Museum in der Imtech Arena in Hamburg, das im April 2004 eröffnete. Mit über 700 m² ist es das größte Fußballmuseum Deutschlands und zieht jährlich über 60.000 Besucher an.
Inhaltsverzeichnis
Inhaltliche Schwerpunkte
Im HSV-Museum wird nicht nur der Fußball beleuchtet, sondern auch der HSV als Universalsportverein. So haben viele der Abteilungen des HSV ihre eigene Vitrine in der Schatzkammer bekommen. Das Museum lädt durch Blätterbücher, Gucklöcher, Schubladen, Audio- und Videostationen zu Entdeckungstouren ein.
In dem Kino wird ein ca. zwölf Minuten langer Film gezeigt, der den Besuchern die HSV-Geschichte in Bild und Ton erleben lässt.
Bereiche des Museums
Rothenbaum
In diesem Bereich erfährt der Besucher mehr über die erste Heimstätte des HSV. Historische Bilder, original Sitzbänke und ein nachgebautes Kassenhaus, dazu gibt es historische Videos und viel Wissenswertes in Textform wie die original Bauakte des Stadions am Rothenbaum zu sehen.
Volksparkstadion
Hauptaugenmerk ist ein großes Panoramabild des alten Volksparkstadions. Daneben bietet dieser Bereich eine den Fans gewidmete Vitrine, viele Informationen zur Weltmeisterschaft 74 und auch Material über die schwärzeste Stunde des HSV – die Tragödie von 1979.
HSV-Legenden
Viele Fußballer haben während ihrer Profilaufbahn für den HSV gespielt. Dieser Bereich widmet sich diesen Fußballspielern. Dazu gehören unter anderem Ulli Stein, Dietmar Jacobs, Thomas von Heesen oder auch Horst Hrubesch. Ein Highlight ist der original von Kevin Keegan bemalte Spind. Auch Uwe Seeler darf bei den HSV-Legenden nicht fehlen.
Gründungszeit
Der neuste Bereich des HSV-Museums widmet sich mit vielen Details und Informationen der Zeit um 1887 und den Jahren zuvor. Neben einem Gründungszimmer mit den drei original Vereinen, einem HSV-Stammbaum und einem Stadtplan mit den wichtigsten historischen Orten in Hamburg an denen der HSV seine Wurzel hat, findet man hier alte Berichte und Informationen sowie eine Videostation mit historischem Material.
Schatzkammer
Universalsportverein
Bis heute ist der HSV der erfolgreichste Leichtathletik-Verein Deutschlands. Neben der Leichtathletik und dem Fußball gibt es im HSV 31 weitere Sportabteilungen. Die wichtigsten von damals und heute wie Eishockey, Volleyball und Handball werden in Bild und Text sowie durch verschiedene Exponate vorgestellt.
Von der Gründung zur Bundesliga
Auch vor der Gründung der Bundesliga gab es Triumphe zu feiern. Die goldenen 20er-Jahre mit dem Endspiel 1922 und den Meisterschaften 1923 und 1928, den ersten Auftritten von Uwe Seeler oder Horst Stürmer und der Meisterschaft 1960 mit einer fast nur aus Hamburgern bestehenden Mannschaft sind für den Besucher jeweils in eigenen Vitrinen zu besichtigen.
NS-Zeit 1933–1945
Auch in der NS-Zeit spielte der HSV Fußball. Es wird auf den Beginn der NS-Zeit von 1933 bis 1936 eingegangen. Dazu ist den jüdischen Mitgliedern des HSV ein eigener Bereich gewidmet und auch die Feldpostbriefe der Mitglieder an ihren Verein haben in den Vitrinen einen Platz gefunden
Bundesligageschichte seit 1963
In der Bundesliga erlebte der HSV Ende der 70er, Anfang der 80er seine erfolgreichste Phase der Vereinsgeschichte. Jedem Triumph in der Bundesliga oder international ist eine eigene Vitrine mit Informationen, Anekdoten und Ausstellungsstücken gewidmet. Den Höhepunkt der Ausstellung bietet die Pokalvitrine.
Stadionführungen
Die Stadionführungen durch die Imtech Arena werden ebenfalls vom HSV-Museum anegboten. In ca. 75 Minuten wird dem Besucher das Stadion auf eine Art gezeigt, wie es sonst nur die Spieler sehen. Neben der Pressetribüne und den VIP-Räumen erlebt man auch die Mixed Zone, die Auswärtskabine und zum Abschluss geht es dicht heran an den Rasen und zu den Trainerbänken.
Weblinks
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