- HTMS Chakri Nareubet
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Geschichte In Auftrag gegeben: 1992 Kiellegung: 12. Juli 1994 Stapellauf: 20. Januar 1996 Indienststellung: 10. August 1997 Daten Verdrängung: 11.486 Tonnen Länge: 182,6 m Breite: 30,5 m Tiefgang: 6,15 m Antrieb: 2 Gasturbinen (je 16260 kW) und 2 Dieselturbinen (je 4110 kW), 2 Wellen mit verstellbaren 5-Blatt-Schrauben Höchstgeschwindigkeit: 26 Knoten Reichweite: 18500 km bei 12 kn Besatzung: 455 Seeleute, 146 Flugpersonal Elektronik Radar Kelvin Hughes, SPS-52C, SPS-64, STIR; Sonar, SLQ-25 Nixie; vier Täuschköperwerfer SRBOC Mk 36 Bewaffnung: 2 x Mistral Luftabwehrraketen-Starter, 2 × 12,7-mm-Geschütze Flugzeuge: 6 AV-8S Harrier Hubschrauber: 6 S-70B Seahawk Die HTMS Chakri Naruebet (thail.: เรือหลวงจักรีนฤเบศร - sprich [rʉa lŭaŋ ʤàk-riː ná-rʉ́-bèt]) ist ein Multifunktionsträgerschiff der thailändischen Marine.
Technik und Geschichte
Der Flugzeugträger wurde von 1994 bis 1997 auf der Bazan-Werft in Spanien gebaut. Das Schiff ähnelt dem spanischen Flugzeugträger Príncipe de Asturias. Insgesamt ist der Träger jedoch kleiner und verfügt über modernere Kommunikations- und Aufklärungssysteme und eine andere Antriebsanlage (CODOG-Antrieb). Er kann sowohl als Flugzeug- und Hubschrauberträger (für U-Jagd bzw. Angriffsoperationen) wie auch für amphibische Operationen genutzt werden. Zudem dient die Chakri Naruebet für repräsentative Aufgaben und hat daher Räumlichkeiten für die königliche Familie an Bord.
Das Bordgeschwader umfasst V/STOL-FLugzeuge, für die das Deck am Bug als Rampe ausgeführt ist. Außerdem kommen von dem 174 × 27 Meter großen und mit zwei je 20 Tonnen tragenden Aufzüge ausgestatteten Deck des leichten und vielseitigen Trägers auch amerikanische S-70B Seahawk-Hubschrauber für die U-Abwehr zum Einsatz.
Seit der Indienststellung 1997 war das Schiff kaum im Einsatz. Finanzielle und personelle Probleme zwangen die Marine immer wieder, das Schiff im Hafen zu lassen. Insgesamt nahm der Flugzeugträger bislang lediglich an zwei Manövern teil und war einmal als Hilfsschiff bei einer Hochwasserkatastrophe im Einsatz.
Siehe auch
Weblinks
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