- Hall and oates
-
Hall & Oates Gründung 1972 Genre New-Wave, Rhythm'n'Blues, Soul, Rock, Pop, Folk Website http://www.hallandoates.com/ Gründungsmitglieder Gesang Daryl Hall Gesang John Oates Hall & Oates sind ein US-amerikanisches Popmusik-Duo, bestehend aus Daryl Hall (* 11. Oktober 1946 in Pottstown, Pennsylvania) und John Oates (* 7. April 1949 in New York City)
Inhaltsverzeichnis
Geschichte des Duos
Als Studenten der Temple University lernten sich Daryl Hall und John Oates 1967 kennen und wurden binnen kurzer Zeit enge Freunde. 1969 gründeten sie gemeinsam die Band Gulliver, die noch im selben Jahr eine erfolglose LP veröffentlichte. Ein Jahr später brach die Gruppe auseinander und John Oates ging für ein Jahr nach Europa.
1972 erneuerten Daryl Hall und John Oates ihre Freundschaft und taten sich zu dem Duo Hall & Oates zusammen. Unter der Betreuung des Produzenten Arif Mardin spielten sie ihr Debüt-Album Whole Oates ein, das jedoch ebenfalls ein Flop wurde. Ihre Live-Konzerte jedoch erfreuten sich zunehmender Beliebtheit.
Es folgte eine vierjährige Durststrecke. Hall & Oates experimentierten mit verschiedenen Stilen zwischen Folk, Rock, Gospel und Soul und arbeiteten mit ständig wechselnden Produzenten ohne dass sich ein kommerzieller Erfolg einstellen wollte. Erst im Februar 1976 gelang ihnen mit der Ballade Sara Smiles ein erster Top 10-Hit in den US-Charts. Mit dem Riesenhit Rich Girl (USA # 1) und dem stark am schwarzen Soul orientierten Gold-Album Bigger Than The Both Of Us (USA # 20) schien der große Durchbruch zum Greifen nahe. Doch in den darauf folgenden drei Jahren konnten Hall & Oates diesen Erfolg nicht wiederholen.
Erst mit der LP Voices (USA # 27), aus der die Hitsingles Kiss On My List (USA # 1) und You Make My Dreams (USA # 5) ausgekoppelt wurden, wendete sich das Blatt. Daryl Hall und John Oates hatten mit einer Mischung aus Rhythm'n'Blues, Soul und dem für die 1980er Jahre typischen New-Wave-Pop ihren Stil gefunden. Von 1982 bis 1984 folgte ein Hit auf den anderen wie Maneater (USA # 1, GB # 6, BRD # 15), Out Of Touch (USA # 1, BRD # 15) oder Method Of Modern Love (US # 5). Auch ihre LPs Private Eyes (1981), H2O (1982) und Big Bam Boom (1984) verkauften sich vor allem in den USA ausgezeichnet und wurden mit Gold und Platin prämiert.
Ab 1985 gingen Hall und Oates vorübergehend getrennte Wege. Daryl Hall, der bereits 1980 mit Sacred Songs ein Solo-Album herausgebracht hatte, glückte im Sommer 1986 mit dem Rocksong Dreamtime (USA # 5), der aus dem von Dave Stewart produzierten Album Three Hearts In The Happy Ending Machine ausgekoppelt worden war, ein großer Hit als Solist. John Oates nahm in der Zeit diverse Jobs als Produzent und Komponist an. 1988 fanden Hall und Oates wieder zusammen und feierten mit der LP Oh Yeah! und der Single Everything Your Heart Desires (USA # 3) ein Comeback, das sich mit dem Album Change Of Season (1990) und dem Rocksong So Close (USA # 11) fortsetzte.
Nachdem ihre Plattenumsätze Anfang der 90er wieder zu sinken begonnen hatten, trennten sich Hall & Oates 1992 erneut. Daryl Hall brachte 1993 mit Soul Alone ein mäßig erfolgreiches Album heraus, während John Oates wieder als Produzent arbeitete.
1997 kamen sie wieder zusammen und veröffentlichten das Album Marigold Sky, mit dem sie jedoch nicht mehr an die früheren Erfolge anknüpfen konnten. 2005 erschien das Album Our Kind Of Soul, auf dem Hall & Oates hauptsächlich ihre liebsten Soul- und Rhythm’n Blues-Songs coverten. Am 3. Oktober 2006 erschien das neueste Album Home For Christmas.
Diskografie
Alben
- Whole Oates (1972)
- Abandoned Luncheonette (1973)
- War Babies (1974)
- Daryl Hall & John Oates (1975)
- Bigger Than Both Of Us (1976)
- Beauty On A Back Street (1977)
- Lifetime (1978)
- Along The Red Ledge (1978)
- X-Static (1979)
- Voices (1980)
- Private Eyes (1981)
- H2O (1982)
- Rock ’n Roll Soul Part 1 (1983)
- Big Bam Boom (1984)
- Live At The Apollo (1985)
- Ooh Yeah! (1988)
- Change Of Season (1990)
- Past Time Behind (1991)
- The Best Of Hall & Oates – Looking Back (1991)
- Marigold Sky (1997)
- Maneater - Best (1975-1998, Zounds, alle Titel digital remastert)
- Do It For Love (2002)
- VH 1 (2003)
- Our Kind Of Soul (2005)
- Home For Christmas (2006)
Alben mit Gulliver
- Gulliver (1969)
Weblinks
Wikimedia Foundation.