- Handarbeiten mit Jacquardmusterung
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Mit der Jacquardtechnik kann man in handgestrickten, aufgestickten oder gehäkelten Textilien deutlich abgegrenzte Muster verschiedener Formen bilden.
Inhaltsverzeichnis
Gestricktes Jacquard
Die gestrickte Masche wird mit 2-4 oder auch mehreren bunten Fäden gearbeitet. Zum Übergang von einer zur anderen Farbe verwendet man die Technik der verkreuzten Fäden (bewirkt, dass kein Loch entsteht). Auf der rechten Seite sind nur Maschen der Folgefarbe sichtbar, während der Vorgängerfaden auf der linken Seite des Gestricks durchgezogen wird.
Stickerei auf der gestrickten Unterlage
Die Stickerei wird von rechts nach links mit dem so genannten Maschenstich ausgeführt. Die gestrickten Maschen werden mit anderen Farben wie Maschen bestickt. Die Fäden werden auf der Rückseite vernäht. Die Stickerei erfolgt immer nach einer (gedruckten oder geschriebenen) Zählvorlage.
Häkeln eines Jacquardmusters
Gehäkelt wird wie beim Stricken nach Zählvorlage. Die Motive haben meistens geometrische Formen, die Maschenhöhe ist nicht so präzise wie beim Stricken. Beim Farbwechsel wird der nicht benötigte Faden auf die Rückseite geführt.
Verwendung
Die gestrickten Arbeiten verwendet man hauptsächlich für Pullover mit Norweger- oder großflächigen Musterungen. Die anderen Jacquardmuster empfehlen sich für kleine Motive in geringer Anzahl.
Bei den drei dargestellten Mustern ist das Material (PAN / BW 370 tex) sowie die Anzahl der Maschen bei allen gleich.
Literatur
- Mon Tricot & Plus Lexikon, Verlag Ediclair & Cie, Paris 1980
Kategorien:- Handarbeiten
- Verfahren (Wirkerei und sonstige Maschenbildung)
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