- Handregeln
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Als Handregeln bezeichnet man in der Elektrizitätslehre Eselsbrücken bzw. Merkhilfen für Feldrichtungen und Kräfte in elektrischen Feldern.
Inhaltsverzeichnis
Linke-Hand-Regel (auch: Motorregel)
Die Linke-Hand-Regel bezeichnet die Richtung der Kraft, die auf einen stromdurchflossenen Leiter in einem Magnetfeld wirkt: Daumen = Richtung des elektrischen Stromes, Zeigefinger = B-Feld (Magnetfeld), Mittelfinger = Kraft auf den Leiter Lorentzkraft.
Rechte-Hand-Regel (auch: Generatorregel)
Mit der Rechten-Hand-Regel wird die Richtung eines Induktionsstromes innerhalb eines bewegten Leiters im magnetischen Feld dargestellt: Daumen (D), Zeigefinger (Z) und Mittelfinger (M) der rechten Hand werden zueinander senkrecht gestellt. D bezeichnet die Bewegungsrichtung des bewegten Leiters, Z die Feldrichtung und M die Richtung des Induktionsstromes.
Kennt man zwei der Größen, so kann die Richtung der dritten Größe mit den Handregeln abgeleitet werden.
Literatur
- Günter Springer: Fachkunde Elektrotechnik. 18. Auflage, Verlag Europa-Lehrmittel, Wuppertal 1989, ISBN 3-8085-3018-9
Siehe auch
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