- Handschlaglemma
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In der Graphentheorie besagt das Handschlaglemma, dass in jedem Graph die Summe der Grade aller Knoten genau doppelt so groß ist wie die Anzahl seiner Kanten.
Formal heißt das: Ist G = (V,E) ein Graph (bei gerichteten Graphen werden sowohl die Ein- als auch die Ausgangs-Grade gezählt), so gilt also mit dem Grad d(v) eines Knotens v aus V:
Daraus folgt sofort, dass jeder Graph eine gerade Anzahl von Knoten ungeraden Grades hat.
Bei regulären Graphen vereinfacht sich die Formel. Für einen k-regulären Graphen gilt:
Der Name des Handschlaglemmas kommt von dem Beispiel, dass die Anzahl der Personen auf einer Party, die einer ungeraden Zahl von Gästen die Hand geben, gerade ist.
Literatur
- Lutz Volkmann: Fundamente der Graphentheorie, Springer (Wien) 1996, ISBN 3-211-82774-9, S. 5, Satz 1.1
Weblinks
- Handschlag-Lemma auf PlanetMath (engl.)
- Lutz Volkmann: Graphen an allen Ecken und Kanten. Skript 2006, S. 4, Satz 1.1
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