Hannelore Daniel

Hannelore Daniel

Hannelore Daniel (* 29. März 1954 in Ehringshausen) ist eine deutsche Ernährungswissenschaftlerin.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Nach dem Abitur an der Adolf-Reichwein-Schule in Limburg studierte Hannelore Daniel von 1972 bis 1977 Haushalts- und Ernährungswissenschaften auf Diplom an der Justus-Liebig-Universität Gießen. Dort promovierte sie 1982 im Fach Biochemie der Ernährung und habilitierte sich 1989 für das Fach Physiologie und Biochemie der Ernährung. Im Anschluss war Daniel von 1989 bis 1992 als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der School of Medicine der University of Pittsburgh tätig. 1992 folgte sie dem Ruf zurück an die Gießener Universität und war bis 1998 als Professorin für Biochemie der Ernährung tätig. Seit 1998 lehrt und forscht sie als Professorin auf dem Lehrstuhl für Ernährungsphysiologie an der Technischen Universität München. Am Wissenschaftszentrum Weihenstephan ist sie zugleich Direktorin des Zentralinstituts für Ernährungs- und Lebensmittelforschung (ZIEL).

Leistungen

Ihre Arbeitsschwerpunkte liegen in der Erforschung der Molekular- und Zellbiologie von Nährstoff- und Fremdstofftransportproteinen der Zellmembran. Sie erkundet zusammen mit ihrer Arbeitsgruppe die Wirkungen von Nahrungsinhaltstoffen auf die Genexpression und das Proteom und forscht zur gesundheitlichen Unbedenklichkeit von Nahrungsmittelinhaltsstoffen (Novel und Functional Foods).

Hannelore Daniel ist Mitglied in zahlreichen wissenschaftlichen und Politik-beratenden Gremien. Sie hat für ihre Forschungs- und Lehrleistungen mehrfach Auszeichnungen erhalten.

Werke

  • Hans G Joost, G Eisenbrand, Hannelore Daniel (Hrsg.): Ernährungsforschung in Deutschland - Situation und Perspektiven. WILEY-VCH, Weinheim 2006. ISBN 978-3-527-31709-7
  • Gertrud Rehner, Hannelore Daniel: Biochemie der Ernährung. Spektrum Akad. Verlag, Heidelberg 2002. ISBN 978-3-8274-1157-0

Weblinks


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