- Hans-Albert Lennartz
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Hans-Albert Lennartz (* 8. September 1949 in Oedt am Niederrhein) ist ein deutscher Politiker und Rechtswissenschaftler. Er ist verheiratet und Vater zweier Söhne.
Nachdem er 1968 am Gymnasium Thomaeum die Abiturprüfung bestanden hatte, studierte Hans-Albert Lennartz in Berlin und Marburg Rechts- und Politikwissenschaften. 1973 bestand er das erste juristische Staatsexamen, 1976 wurde ihm der Grad eines Magisters der Politikwissenschaften verliehen. Von 1974 bis 1977 war Lennartz wissenschaftlicher Assistent an der Universität Gießen bei Helmut Ridder. Nachdem er 1980 beim Oberlandesgericht Kassel das zweite juristische Staatsexamen abgelegt und an der Universität Bremen zum Dr. jur. promoviert worden war, betätigte er sich bis 1987 als Verwaltungsjurist sowie von 1987 bis 1989 als Hochschuldozent an der Universität Kassel. Von 1990 bis 1991 war er Stellvertreter des Hamburgischen Datenschutzbeauftragten, anschließend bis 1994 Regierungspräsident des Regierungsbezirks Hannover und Mitglied der niedersächsischen Polizeireformkommission. Seit 1994 ist er Honorarprofessor für öffentliches Recht an der Universität Kassel, seit 1998 war er Rechtsanwalt und Berater mit dem Schwerpunkt Public Management.
Seit 1985 ist Lennartz Mitglied der Grünen. Von 1995 bis 1999 war er niedersächsischer Landesvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen. Von 2003 bis 2008 (15. Wahlperiode) war er Mitglied des Niedersächsischen Landtages.
Nach seinem Ausscheiden aus dem Landtag war Lennart 2008/2009 in einer Berliner Rechtsanwaltskanzlei tätig. Im März 2009 wurde er zum Geschäftsführer der Asse-GmbH berufen, die den Betrieb der Schachtanlage Asse II führt, in die bis 1978 schwach- und mittelradioaktive Abfälle eingelagert wurden.
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