- Hans-Fallada-Preis
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Der Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster ist ein Literaturpreis, der seit 1981 in der Regel alle zwei Jahre verliehen wird. Mit ihm will die Stadt junge Autoren aus dem deutschsprachigen Raum würdigen, die wie der Namensgeber Hans Fallada in ihren Werken Probleme der Gegenwart mit politisch-sozialem Hintergrund behandeln (zitiert nach den Vergabe-Richtlinien).
Äußerer Anlass für die Stiftung des Preises war die 50. Wiederkehr des Erscheinens von Falladas Roman Bauern, Bonzen und Bomben. In diesem Roman beschreibt Fallada, der seit 1928 als Mitarbeiter des Generalanzeigers für Neumünster in Neumünster lebte, u. a. die blutig verlaufene Demonstration schleswig-holsteinischer Bauern und den anschließenden Prozess, der 1929 in Neumünster stattfand.
Die Auszeichnung ist mit 10.000 Euro dotiert; bei Vergabe an zwei Preisträger wird die Dotation halbiert.
Preisträger
- 1981: Erich Loest
- 1983: Ludwig Fels
- 1985: Sten Nadolny
- 1988: Ralph Giordano
- 1990: Jurek Becker
- 1993: Helga Schubert
- 1996: Günter Grass
- 1998: Bernhard Schlink
- 2000: Thomas Brussig
- 2002: Birgit Vanderbeke
- 2004: Wilhelm Genazino
- 2006: Iris Hanika
- 2008: Ralf Rothmann
- 2010: Lukas Bärfuss
- 2012: Wolfgang Herrndorf
Weblinks
- Hans-Fallada-Preis der Stadt Neumünster auf der Homepage der Stadt Neumünster
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