- Allamanda cathartica
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Goldtrompete Systematik Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae) Ordnung: Enzianartige (Gentianales) Familie: Hundsgiftgewächse (Apocynaceae) Unterfamilie: Rauvolfioideae Gattung: Dschungelglocken (Allamanda) Art: Goldtrompete Wissenschaftlicher Name Allamanda cathartica L. Die Goldtrompete (Allamanda cathartica) ist eine Pflanzenart der Gattung der Dschungelglocken (Allamanda) aus der Familie der Hundsgiftgewächse (Apocynaceae). Wie alle Arten der Gattung stammt sie aus dem tropischen Amerika.
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
Vegetative Merkmale
Die Goldtrompete ist eine strauchige Pflanze, die teilweise auch krautig sein kann und kletternd eine Länge von zwei Meter und mehr erreichen kann. Sie ist unbehaart oder mehr oder weniger behaart, teilweise ist auch der Blütenkelch behaart. Die Laubblätter stehen zu viert in Wirteln an kurzen Blattstielen, sind länglich-elliptisch oder umgekehrt eiförmig, zugespitzt und beinahe lederig bis beinahe membranartig. Sie sind bis zu 10 cm lang, die Breite beträgt 1 / 3 bis 1 / 2 der Länge.[1]
Blüten
Die Blüten sind zwittrig. Die Kelchblätter sind verwachsen; die Kelchzipfel sind bis zu 12 mm lang und haben eine zugespitzte, eiförmig-lanzettliche Form und ähneln damit der Form der Laubblätter. Im Gegensatz zu anderen Arten der Gattung sind die Kelchblätter nicht drüsig. Die leuchtend gelbe Krone ist 5 bis 7,5 cm lang, gelegentlich auch länger. Die Kronröhre hat eine Länge von 3 bis 4 cm. Die Staubblätter stehen an der Spitze der Kronröhre. Der Fruchtknoten besitzt eine einzige Samenanlage, der Griffel ist schlank.[1]
Früchte und Samen
Die weich-bestachelten Kapselfrüchte weisen einen Durchmesser von etwa 4 cm auf. Die Stacheln haben eine Länge von etwa 1 cm. Die flachen Samen sind geflügelt.[1]
Nutzung
Sorten von Goldtrompeten werden als Zierpflanzen verwendet. Allerdings sind in Mitteleuropa nur Zuchtformen geeignet, die mit der geringen Luftfeuchtigkeit in Wohnungen zurechtkommen. Auch diese benötigen im Sommer viel Sonne, während sie im Winter schattig, jedoch warm stehen müssen.
Einzelnachweise
- ↑ a b c J. Francis Macbride: Apocynaceae. In: Flora of Peru, Field Museum of Natural History, Botany Series, Volume XIII, Teil V, Nummer 1, Chicago, USA, 1959. Seiten 391–392.
Weblinks
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