Hattingen-Welper

Hattingen-Welper
Blick von Norden über die überflutete Ruhr nach Blankenstein (links) und Welper (Mitte)
Henrichshütte, Museumsbereich mit Hochofen

Hattingen-Welper ist ein Teil der Stadt Hattingen im Ennepe-Ruhr-Kreis. Der Ort liegt unmittelbar am Südufer der Ruhr, gegenüber der Stadt Bochum und grenzt an den Hattinger Stadtteil Blankenstein.

Geschichte

In der Antike soll sich auf dem Gebiet des heutigen Welper eine germanische Kultstätte befunden haben ("Am Klosborn").

Über Jahrhunderte war das Dorf Welper überwiegend landwirtschaftlich geprägt. 1711 wird am Schulknapp die erste Schule eröffnet. 1825 kam die Bauernschaft Welper zusammen mit Holthausen zur Bürgermeisterei Hattingen, wurde aber 1867 eine selbständige Gemeinde.

Nachdem im 19. Jahrhundert Eisenerz gefunden wurde, erlebte Welper mit der Eröffnung der Henrichshütte im Jahre 1855 einen erheblichen Aufschwung, der mit der Gartenstadt Hüttenau auch soziale und städtebauliche Aspekte umfasste. Welper war bis 1966 eine eigene Gemeinde im Ennepe-Ruhr-Kreis, bevor sie mit Blankenstein zur Stadt Blankenstein vereinigt wurde. Letztere wurde dann ihrerseits 1970 nach Hattingen eingemeindet.

Heute ist Welper ein Mischbezirk mit Wohngebieten, Geschäften, Schulen und Industrie. Auf dem Gelände der schrittweise zwischen 1986 und 2004 stillgelegten Henrichshütte befinden sich mittlerweile Teile des Westfälischen Industriemuseums, Gastronomie und ein Gewerbepark.

Persönlichkeiten

51.4121111111117.20644444444457Koordinaten: 51° 25′ N, 7° 12′ O


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