- Hattingen-Niederwenigern
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Niederwenigern ist eine Ortschaft und ein Stadtteil von Hattingen, Nordrhein-Westfalen. Die ehemalige Gemeinde hatte 2008 etwa 6.000 Einwohner.
Niederwenigern (historisch: Niederwengern, auch kurz Wenigern genannt) wurde im Zuge einer Kommunalreform im Jahre 1970 an Hattingen angeschlossen. Bis dahin hatte die Gemeinde die Postleitzahl 4321 Niederwenigern, danach 4320 Hattingen 16.
Zu den Sehenswürdigkeiten des überwiegend katholisch geprägten Dorfes zählen der St.-Mauritius-Dom aus dem Jahr 1868 und das Nikolaus-Groß-Museum neben dem Pfarrhaus, das dem in Niederwenigern geborenen Bergmann, Arbeiterführer und NS-Widerstandskämpfer Nikolaus Groß gewidmet ist, der 2001 selig gesprochen wurde sowie die Evangelische Kirche im Justinenweg.
Am 1. April 1926 wurde Niederwenigern in die Gemeinde Winz eingegliedert.[1]
Seit Januar 2009 wird die ehemalige Zweigstelle Niederwenigern der Stadtbücherei Hattingen als Bürgerbücherei fortgeführt.
Inhaltsverzeichnis
Wirtschaft
Von 1951 bis 1962 war Niederwenigern Standort eines Stollenbetriebes der Zeche Neuglück (150 Beschäftigte); auf dessen Areal befindet sich heute der Sportplatz.
Zu den wichtigsten Arbeitgebern vor Ort zählen das St.-Elisabeth-Krankenhaus und der Einzelhandel.
Sport
Es gibt vor Ort zwei größere Sportvereine. Zum Einen den VfL Niederwenigern e.V. von 1963 mit den Sportarten Handball, Tennis, Tischtennis, Schwimmen, Turnen, Wandern als auch die Sportfreunde Niederwenigern 1924 e.V. mit den Sportarten Fußball, Volleyball, Aerobic und Badminton.
Die Sportfreunde Niederwenigern, gehörten bis 1933 der DJK an. Nach 1962 erhielt der Verein seinen heutigen Sportplatz an der Burgaltendorfer Straße. Er befindet sich auf dem Areal der einstigen Zeche Neuglück, was unter anderem 1967 zu einem Tagesbruch inmitten eines Heimspiels führte. Im Jahre 2009 wurde die Anlage komplett renoviert und auf Kunstrasen umgerüstet.
Die Sportfreunde Niederwenigern spielen seit 2011 in der Landesliga Niederrhein.
Einzelnachweise
- ↑ Stephanie Reekers: Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 – 1967. Aschendorff, Münster (Westfalen) 1977, ISBN 3-402-05875-8.
Weblinks
51.4041327.140169Koordinaten: 51° 24′ N, 7° 8′ OBlankenstein | Bredenscheid-Stüter | Hattingen-Mitte | Holthausen | Niederbonsfeld | Niederelfringhausen | Niederwenigern | Oberelfringhausen | Hattingen-Rauendahl | Oberstüter | Welper | Winz-Baak
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