- Haube (Vögel)
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Der Begriff Haube oder Holle bezeichnet in der Ornithologie einen aufrichtbaren Federschopf auf dem Kopf von Vögeln. Die Haube ist eine Sonderbildung der Feder. Die Haubenfedern sind umgebildete Scheitelfedern.
Ein Saisondimorphismus des Kleides, d. h. ein periodischer Wechsel zwischen Pracht- und Ruhekleid, ist bei Vögeln weit verbreitet. Manche Arten tragen daher nur in ihrem Prachtkleid eine Haube, z. B. der Haubentaucher. Die Haube kann sowohl bei Weibchen, als auch bei Männchen vorkommen. Sie kann herabhängend (z. B. bei der Reiherente), zweizipflig, kronenähnlich (z. B. bei der Harpyie), fächerförmig aufrichtbar (z. B. beim Wiedehopf), zweigeteilt (z. B. beim Haubentaucher) oder mit dachartig gebogenen Fahnen (z. B. beim Inka-Kakadu) ausgebildet sein.
Literatur
- Hans-Hainer Bergmann: Die Biologie des Vogels. AULA-Verlag, Wiesbaden 1987 ISBN 3-89104-447-X
- Wolf-Dieter Busching, mit Beitr. von Manfred Niecke und Karsten Neumann: Handbuch der Gefiederkunde europäischer Vögel. Band 1, AULA-Verlag, Wiesbaden 1997 ISBN 3-89104-570-0
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