- Haus Großgartacher Straße 21 (Böckingen)
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Das Wohnhaus an der Großgartacher Straße 21 im Heilbronner Stadtteil Böckingen steht heute unter Denkmalschutz.[1].
Beschreibung
Das Wohnhaus Großgartacher Straße 21 ist ein traufständiger, dreistöckiger Sichtziegelbau. Die Fassade wird spiegelsymmetrisch durch sieben Fensterachsen gegliedert.
- Erdgeschoss
Die rechteckigen Fenster im Erdgeschoss haben einen Fenstersturz aus Sandstein. Über jedem Fenster befindet sich als Fensterbekrönung ein Segmentbogen in farbig, kontrastierendem Sichtziegelwerk.
- Obergeschosse
Die Fenster in den beiden Obergeschossen haben einen Fenstersturz, der als Segmentbogen in farbig, kontrastierendem Sichtziegelwerk gestaltet worden ist.
In der Mitte des Hauses befinden sich rundbogige Zwillingsfenster, die durch einen gemeinsamen Segmentbogen in farbig, kontrastierendem Sichtziegelwerk als Fensterbekrönung zusammengefasst werden.
Horizontale Gesimsbänder werden in farbig, kontrastierendem Sichtziegelwerk dargestellt.
- Dachgeschoss
Das Wohnhaus hat als oberen Abschluss zwei Zwerchgiebel an den beiden Seiten des Hauses, die jeweils zwei Fensterachsen breit sind. In der Fassade eines jeden Zwerchgiebels befindet sich ein rechteckiges Zwillingsfenster mit einem Fenstergewände aus Sandstein.
Ein Rundbogen-Fries unterhalb der Dachtraufe schmückt die Schaufassade eines jeden Zwerchgiebels, der ein weit vorkragendes Satteldach mit sichtbaren geschnitzten Knaggen und Balkenköpfen, hat.
Geschichte
Das Gebäude wurde nach Plänen des Bezirksbauamtes und des Architekten Hartmann im Jahre 1899 für die Bediensteten der Königlichen Württembergischen Eisenbahninspektion errichtet. Hartmann entwarf ebenso das Nachbargebäude, Großgartacher Straße 23. Ein anderes Beispiel für die Wohnhausarchitektur für Eisenbahnbedienstete befindet sich an der Schmollerstraße 22,24 [2].
Einzelnachweise
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 Seite 163
- ↑ Julius Fekete, Simon Haag, Adelheid Hanke, Daniela Naumann mit Beiträgen von Gerhard Bauer, Martina Berner-vom Feld, Jörg Biel, Ulrich Frey, Wolfgang Hansch, Joachim Hennze, Markus Numberger, Ulrike Plate, Christhard Schrenk: Denkmaltopographie Baden-Württemberg Band I.5 Stadtkreis Heilbronn. Edition Theiss, Stuttgart 2007, ISBN 978-3-8062-1988-3 Seite 126
49.1411189.194241Koordinaten: 49° 8′ 28″ N, 9° 11′ 39″ OKategorien:- Bauwerk in Böckingen
- Kulturdenkmal in Heilbronn
- Wohnhaus in Heilbronn
- Erbaut in den 1890er Jahren
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