- Haus Mozenborn
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Haus Mozenborn Das Herrenhaus
Alternativname(n): Burg Mozemnborn Entstehungszeit: vor 1500 Burgentyp: Niederungsburg Erhaltungszustand: Mauerreste, Gräben Ort: Düren Geographische Lage 50° 46′ 42″ N, 6° 27′ 22″ O50.7783333333336.4561111111111139Koordinaten: 50° 46′ 42″ N, 6° 27′ 22″ O Höhe: 139 m ü. NN Haus Mozenborn liegt zwischen den Dürener Stadtteilen Rölsdorf und Birgel im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen.
An Haus Mozenborn stand die Wasserburg Mozenborn aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. Von ihr sind nur noch verlandete Gräben und der Stumpf eines Rundturmes erhalten. Über den Untergang der Burg gibt es keine Aufzeichnungen.
Siehe Turmstumpf Mozenborn.
Das Herrenhaus wurde im 14. Jahrhundert erstmals urkundlich erwähnt. Es war damals im Besitz der Familie Schinmann von Mozenborn. Durch Heirat und Erbschaft kam das Anwesen 1525 in das Eigentum des Franz Spies von Büllesheim. Danach folgten die Familien von Friemersdorf, von Eltz, von Hochsteden, Dr. Engels, Künster und im Jahre 1901 Karl Jacobi. Nach den Söhnen Leo, Karl und Robert Jacobi wurde der Enkel von Karl Jacobi, Carl Ley, 1959 neuer Besitzer.
Das Haus Mozenborn besteht heute aus einem rechteckigen Wirtschaftshof des 18. Jahrhunderts, der einige hundert Meter von der alten Burg entfernt liegt. Der Hof wurde vermutlich nach dem Zerfall des Burggebäudes gebaut. Beim Herrenhaus handelt es sich um einen zweigeschossigen, querrechteckigen gekälkten Ziegelbau aus dem Jahr 1789 mit einem Mansarddach. Ihm wurden an seiner den Wirtschaftsgebäuden zugewandten Seite im 20. Jahrhundert zwei Achsen hinzugefügt.
Das Gebäude wird heute noch von der Familie Ley bewohnt. Im Obergeschoss befinden sich die Büroräume der Firma Carl Ley Landschaftsbau GmbH Gut Mozenborn.
Das Bauwerk ist unter Nr. 4/001 in die Denkmalliste der Stadt Düren eingetragen.[1]
Einzelnachweise
- ↑ Herbert Pawliczek: Denkmälerverzeichnis der Stadt Düren 1984. In: Dürener Geschichtsblätter. Nr. 76, Düren 1987, ISSN 0416-4180
Kategorien:- Burg im Kreis Düren
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