- Hausener Wand
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Hausener Wand Bergsturzgebiet der Hausener Wand
Lage Baden-Württemberg, Deutschland Gebirge Schwäbische Alb Geographische Lage 48° 36′ 38″ N, 9° 46′ 26″ O48.6105555555569.7738888888889Koordinaten: 48° 36′ 38″ N, 9° 46′ 26″ O Die Hausener Wand ist eine 250 Meter hoch aufragende Felswand im Oberen Filstal östlich der zu Bad Überkingen gehörenden Ortschaft Hausen an der Fils. Die Hausener Wand entstand vermutlich am Ende der letzten Eiszeit durch einen Bergrutsch, am Fuß der Wand sind noch heute die abgerutschten Gesteins- und Geröllmassen zu sehen.
Die Hausener Wand gewährt einen Einblick in den Aufbau des Weißjura, der Tübinger Geologe Friedrich August von Quenstedt bezeichnete sie als „geologisches Fenster“. Gut sichtbar ist an der Wand die Wechselfolge der Kalksteine und Mergel im Weißjura Gamma sowie das Einsetzen der Verschwammung im Weißjura Delta. Im unteren Bereich sind noch Schichten des Weißjura Alpha erkennbar.
Im Jahr 1971 wurde die Hausener Wand unter Naturschutz gestellt, das Schutzgebiet umfasst 77,6 Hektar. Ein Teil des Gebietes zählt auch zum länderübergreifenden Schutzgebietssystem Natura 2000.
Am Rande der Hausener Wand ist der Aufstieg auf eine Aussichtsplattform möglich, von der ein herrlicher Blick über Hausen an der Fils und das Obere Filstal gegeben ist.
Galerie
Beleg
- Gesetzblatt für Baden-Württemberg, Jahrgang 1972, 346–348: Verordnung des Regierungspräsidiums Nordwürttemberg als höhere Naturschutzbehörde über das Naturschutzgebiet „Hausener Wand“ auf den Gemarkungen Hausen an der Fils und Bad Überkingen, Landkreis Göppingen.
Weblink
- Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der LUBW
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