- Allianz Deutscher Produzenten
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Die Allianz Deutscher Produzenten – Film & Fernsehen (kurz: Produzentenallianz) ist der größte Verband deutscher Film- und Fernsehproduzenten mit Sitz in Berlin und einer Vertretung in München. Die Allianz hat die Rechtsform eines eingetragenen Vereins. Geschäftsführer ist Dr. Christoph Palmer.
Die Produzentenallianz ist in die Sektionen Kino (Produzenten von Kinofilmen), Fernsehen (Produzenten von fiktionalen Fernsehfilmen und -serien), Entertainment (Produzenten von Reality- und Show-Formaten), Animation (Produzenten von Animationsfilmen und -serien),Werbung (Produzenten von Werbefilmen) und Dokumentation (Produzenten von Dokumentarfilmen) gegliedert.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Produzentenallianz ist mit der Gründungs-Mitgliederversammlung am 3. März 2008 aktiv geworden. Sie ist aus den Produzentenvereinigungen Bundesverband Deutscher Fernsehproduzenten, film20 und AGEP (Association of German Entertainment Producers) hervorgegangen. Im Juni 2008 beschloss auch die Arbeitsgemeinschaft Neuer Deutscher Spielfilmproduzenten (AG Spielfilm), mit der Produzentenallianz zusammenzugehen. Im Frühjahr 2009 kamen die vorher im Verein deutscher Animationsproduzenten (VdAP) organisierten Animationsproduzenten dazu. Zum 1. April 2010 hat auch der Verband deutscher Post- und Werbefilmproduktionen (VDW) seinen Beitritt zur Produzentenallianz beschlossen. Mit Beschluss des Gesamtvorstands vom 14. September 2011 ist die Sektion Dokumentation gegründet worden.
Mitgliedschaft
Die Satzung der Produzentenallianz legt als Voraussetzung für die Aufnahme als ordentliches Mitglied fest, „dass das Mitglied als aktives Unternehmen mit Sitz oder Niederlassung in der Bundesrepublik Deutschland im Bereich der Herstellung audiovisueller Produktionen tätig ist.“[1] Darüber hinaus sind Förder- und Ehrenmitgliedschaften möglich. Im September 2011 sind ca. 220 Produktionsunternehmen Mitglieder der Produzentenallianz.
Vorsitzender des Gesamtvorstands der Produzentenallianz ist Alexander Thies (NFP neue filmproduktion, Berlin), Stellvertretende Vorstände sind Uli Aselmann (die film gmbh, München), Dagmar Biller (TANGRAM International GmbH, München), Jan Bonath (scopas medien AG, Berlin), Prof. Dr. Andreas Scheuermann (Brainpool TV GmbH, Köln) und Martin Wolff (WOLFF BROTHERS GmbH, München).
Weitere Mitglieder des Gesamtvorstands sind Wolf Bauer (UFA Cinema, Potsdam), Dr. Matthias Esche (Bavaria Film, Geiselgasteig), Christian Franckenstein (MME Moviement, München), Hansjörg Füting (ndF neue deutsche Filmgesellschaft, Unterföhring), Prof. Martin Hagemann (zero fiction film, Berlin), Georg Hirschberg (Prime Productions, Köln), Ulrich Lenze (Cinecentrum, Hamburg), Martin Moszkowicz (Constantin Filmproduktion, München), Astrid Quentell (Sony Pictures, Hürth), Moritz von Schrötter (Parasol Island GmbH, Düsseldorf), Gabriele M. Walther (Caligari Film- und Fernsehproduktion, München) und Michael von Wolkenstein (Almaro Film, Geiselgasteig).
Aufgaben
Laut Satzung besteht der Zweck des Vereins unter anderem darin, für eine Verbesserung der Rahmenbedingungen für die Produktion von Film- und Fernseh-Werken sowie sonstiger audiovisueller Werke einzutreten, eine Stärkung der Rechtsposition der Produzenten audiovisueller Werke zu bewirken, die Interessen der Produzenten audiovisueller Werke in der Öffentlichkeit, gegenüber dem Gesetzgeber, Regierungsstellen und sonstigen öffentlichen Körperschaften und Fachverbänden zu vertreten und Verhandlungen über den Abschluss von Tarifverträgen zu führen.[1]
Weblinks
Fußnoten
Kategorien:- Filmwirtschaft
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