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Ernst Hefel (* 25. November 1888 in Schruns; † 21. März 1974 in Salzburg) war Doktor der Philosophie und ein österreichischer Politiker in der Nachkriegszeit.
Inhaltsverzeichnis
Leben
Ernst Hefel wurde am 25. November 1888 in Schruns geboren - als Sohn des Ferdinand Hefel und der Elisabeth Amann.
Seine erste Frau Marthe Schnürer verstarb am 19. Juni 1945. Der gebürtige Vorarlberger heiratete im Jahr 1947 Mathilde Maria Antonia Ignatia Erzherzogin von Österreich-Toskana (* 9. August 1906 in Bad Ischl; † 18. Oktober 1991), die Tochter von Marie Valerie von Österreich - also einer österreichische Kaisertochter.
Damit trug Hefel sich mit ein in die Stammlisten der Habsburger.
Seine Tochter Annemarie (1916-1991) (Tochter?; widersprüchliche Angaben - er ist als Vormund eingetragen) studierte Völkerkunde in Wien, schrieb ihre Dissertation bereits im Jahr 1941 und entging Anfang 1945 nur knapp einer Einberufung als Marinehelferin nach Flensburg [1]. Annemarie Schweeger-Hefel arbeitete später als Ethnologin.
Verdienste
In der ersten provisorischen Nachkriegs-Regierung 1945 wurde er im „Staatsamt für Volksaufklärung, Unterricht, Erziehung und Kultusangelegenheiten“ unter Ernst Fischer Unterstaatssekretär für Kultur [2].
Er wurde 1949 zum Präsident des österreichischen Kulturinstituts in Rom ernannt, welches er bis 1954 ausübt [3].
Werke
- Die Estensischen Sammlungen des Hauses Österreich-Este. Zur Abwehr der italienischen Ansprüche, Zürich, Amalthea-Verlag, 1919
Einzelnachweise
- ↑ „Völkerkunde studieren unter Hitler“
- ↑ 1. Staatsgesetzblatt für die Republik Österreich (Ausgegeben am 1. Mai 1945)
- ↑ Vorarlberg Chronik
Weblinks
- Literatur von und über Ernst Hefel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
Personendaten NAME Hefel, Ernst KURZBESCHREIBUNG österreichischer Politiker GEBURTSDATUM 25. November 1888 GEBURTSORT Schruns STERBEDATUM 21. März 1974 STERBEORT Salzburg
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