- Heiligendamm-Prozess
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Als Outreach-Staaten, Outreach-Länder oder O5-Staaten (O-5) werden diejenigen Schwellenländer bezeichnet, die trotz fehlender Mitgliedschaft an den Treffen der Gruppe der Acht (G8) teilnehmen. Dies trifft im Moment auf die wirtschaftlich immer bedeutenderen Staaten China, Indien, Südafrika (von der EU und der UN bereits zu den Industriestaaten gezählt), Brasilien und Mexiko zu. Sie werden mit der Gruppe der Acht auch G8+5 genannt.
Der sogenannte Heiligendamm-Prozess [1] (benannt nach dem Gipfel-Tagungsort 2007; siehe G8-Gipfel in Heiligendamm 2007) trägt der Ansicht Rechnung, dass so weitreichende und globale Themen wie Klimaschutz nicht ohne Einbeziehung der großen Schwellenländer gelöst werden können. Im Rahmen des G8-Gipfels 2007 in Heiligendamm war ein Treffen der G8-Staatschefs mit denen der O5-Staaten und der NEPAD-Staaten vorgesehen.[2]
Eine Erweiterung der G8 zu einer „G13“ ist dabei jedoch nicht angedacht [3].
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-06-07T173749Z_01_KOE763445_RTRDEOC_0_G-8-WIRTSCHAFT-ZF.xml
- ↑ Pressebegegnung von Bundeskanzlerin Merkel und dem britischen Premierminister Blair in Berlin
- ↑ http://www.g-8.de/nn_92434/Content/DE/StatischeSeiten/G8/Navigation/2007-05-08-g8-outreach.html
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