- Heinrich Kretschmayr
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Heinrich Kretschmayr (* 15. Juli 1870 in Bruck an der Leitha, Niederösterreich; † 21. Juli 1939 in Wien) war ein österreichischer Historiker und Archivar.
Heinrich Kretschmayr besuchte das Stiftsgymnasium Seitenstetten, anschließend studierte er an der Universität Wien und wurde 1892 zum Dr. phil. promoviert. Ab 1896 war er im Archiv des Ministeriums des Innern beschäftigt und wurde 1904 dessen Direktor. Im Jahr 1898 habilitierte er sich für Mittlere und Neuere Geschichte. Schwerpunkte seiner Arbeit waren die Geschichte Venedigs und die österreichische Behördengeschichte.
Werke
- Geschichte von Venedig, 3 Bände, Gotha 1905, 1920, 1934. Darmstadt 1964, 2. Neudruck der Ausgabe von Gotha 1920 Aalen 1986, Reprint des 1. und 2. Bandes o.O o.J. (2010)
- Die österreichische Zentralverwaltung 1491-1918, 1. Abteilung, 3 Bände, 1907 (mit T. Fellner), 2. Abteilung, 3 Bände, 1925-38 (mit J. Kallbrunner, F. Walter und M. Winkler)
- Maria Theresia, 1925
- Geschichte von Österreich, 1936
Literatur
- Lorenz Mikoletzky: Kretschmayr, Heinrich. In: Neue Deutsche Biographie (NDB). Band 13, Duncker & Humblot, Berlin 1982, S. 14 f.
- Mitteilungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung 53, 1939
- Lorenz: Kretschmayr Heinrich. In: Österreichisches Biographisches Lexikon 1815–1950 (ÖBL). Band 4, Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, Wien 1969, S. 263 f. (Direktlinks auf S. 263, S. 264).
Weblinks
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