Heizkraftwerk Schwerin-Wüstmark

Heizkraftwerk Schwerin-Wüstmark
Heizkraftwerk Schwerin-Süd

Das Heizkraftwerk Schwerin-Süd ist ein von der Energieversorgung Schwerin betriebenes Heizkraftwerk[1] im Schweriner Stadtteil Wüstmark in Mecklenburg-Vorpommern. Es verfügt über einen 180 Meter hohen Schornstein, der nach dem Sendemast im Stadtteil Neu Zippendorf das höchste Bauwerk in Schwerin ist.

Das heutige Heizkraftwerk ist eines von zwei erdgasbefeuerten und um 1995 errichteten Exemplaren von Gas-und-Dampf-Kombikraftwerken[2], die im Kraft-Wärme-Kopplungs-Verfahren arbeiten und somit sowohl Wärme für das Schweriner Fernwärmenetz bereitstellen, als auch Strom produzieren.

Industriegebiet Schwerin-Süd und Schornstein des Heizwerkes im Hintergrund (1987)

Am gleichen Standort wurde bereits von 1973 bis 1976 ein Ölheizwerk zur Fernwärme-Versorgung von 8000 Haushalten des Wohngebietes Großer Dreesch und 16 Betrieben des Industriegebietes Schwerin-Süd errichtet. Die Fertigstellung des 180 Meter hohen Schornsteins erfolgte im August 1974. Da der Ölverbrauch seit Anfang der 1980er Jahre aufgrund wirtschaftlicher Probleme gedrosselt werden musste, stattete man ein weiteres Heizwerk in Wüstmark mit einem Dampferzeuger auf Braunkohlenbasis aus. Dieses wurde mit dem Heizwerk Schwerin-Süd gekoppelt. Mit dem Anschluss Schwerins an die Erdgastrasse Salzwedel−Rostock im Jahr 1982 wurde das Heizwerk auf Befeuerung mit einheimischen Erdgas umgestellt.[3]

Einzelnachweise

  1. Geschäftsbericht 2006 - Stadtwerke Schwerin
  2. Details Heizkraftwerke Schwerin - Ing.-Büro Roschke, Franzen und Partner
  3. B. Kasten und J.-U. Rost: Schwerin. Geschichte der Stadt., Schwerin 2005, ISBN 3-935749-38-4 S. 274

53.5778711.396477Koordinaten: 53° 34′ 40″ N, 11° 23′ 47″ O


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