Helena Suková

Helena Suková

Helena Suková (* 23. Februar 1965 in Prag) ist eine ehemalige tschechoslowakische Tennisspielerin.

Sie wurde in eine prominente Tennisfamilie hineingeboren, ihre Mutter Věra war eine frühere bekannte Tennisspielerin und ihre Vater Cyril Suk war Präsident des tschechoslowakischen Tennisverbandes. Ihr Bruder Cyril wurde ebenfalls Tennisspieler, mit dem sie dreimal das Mixedturnier in Wimbledon und bei den French Open gewann.

In ihrer Karriere stand sie zweimal im Damenfinale der Australian Open (1984, 1989) und zweimal bei den US Open (1986, 1993). Sie gewann zehn WTA-Turniere. Ein Grand-Slam-Titel im Einzel blieb ihr verwehrt. Deshalb wurde sie häufig als "Beste Spielerin, die nie ein Grand-Slam-Turnier gewann" bezeichnet. Ihr größter Erfolg war der Sieg über Martina Navratilova im Halbfinale der Australian-Open 1984, wo sie Navratilovas Siegesserie von 74 Matches in Folge stoppte und erst im Finale Chris Evert unterlegen war. 1987 war sie in Eastbourne erst die vierte Spielerin, der es gelang Navratilova und Evert in einem Turnier zu besiegen, dabei beendete sie Navratilovas Serie von 69 Siegen in Folge auf Rasen. Bei den US-Open 1993 besiegte sie erneut Martina Navratilova auf dem Weg in ihr viertes und letztes Grand-Slam-Finale, wo sie gegen Stefanie Graf verlor.

Im Doppel war sie in dieser Hinsicht erfolgreicher. Sie siegte bei insgesamt 9 Grand-Slam-Turnieren, unter anderem mit Claudia Kohde-Kilsch. Mit Jana Novotná gewann sie bei Olympischen Spielen 1988 und 1996 jeweils die Silbermedaille.

Helena Suková gewann in ihrer Karriere 10 Einzeltitel und 73 Doppeltitel. Ihre Laufbahn beendete sie im Jahr 1998.

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