- Helene Funke
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Helene Funke (* 3. September 1869 in Chemnitz; † 31. Juli 1957 in Wien) war eine Malerin und Grafikerin.
Leben
Als Tochter einer Industriellenfamilie studierte sie gegen den Willen der Familie an der Kunstakademie München Malerei. Von 1905 (1906) bis 1913 hielt sie sich in Frankreich auf. Von 1913 (1911) bis zu ihrem Tod lebte sie in Wien.
1918 wurde sie Mitglied der Künstlergruppe „Bewegung“ bzw. „Freie Bewegung“ (ab 1919). Sie war auch Mitglied der Gruppe Wiener Frauenkunst. 1928 erhält sie den Österreichischen Staatspreis für das Bild Tobias und der Engel. „Ihre Bilder zeigen vielfach Frauengruppen oder Frauenpaare und stellen eine differenzierte Auseinandersetzung mit dem Thema Weiblichkeit dar.“ (Geheimsache Leben, 2005)
Ab 1904 bis 1938 sind Ausstellungen in München, Berlin und Dresden dokumentiert. In Frankreich pflegte sie engen Kontakt zu den Fauves und stellte regelmäßig aus. In Wien war sie an Ausstellungen der Wiener Secession, des Hagenbundes, des Künstlerhauses und an der Wiener Kunstschau beteiligt. In den letzten Jahren vor dem Tod erfolgte eine „Wiederentdeckung“.
Sie verstarbt verarmt in ihrer Wiener Wohnung.
Weblinks
- Literatur von und über Helene Funke im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- frauenkunst.at - Helene Funke - Biografie, Werkbeispiele/Signaturen, Zeitgenossen über sie
- Biografie auf Beyars.com
- (Erste Retrospektive Helene Funkes, 3. Mai - 11. September 2007)
- Ich bin ein einsamer Steppenwolf. Ausführliche biografische Bilderserie bei dieStandard.at.
Kategorien:- Deutscher Maler
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