- Alocasia macrorrhizos
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Riesenblättriges Pfeilblatt Systematik Ordnung: Froschlöffelartige (Alismatales) Familie: Aronstabgewächse (Araceae) Unterfamilie: Aroideae Tribus: Colocasieae Gattung: Pfeilblätter (Alocasia) Art: Riesenblättriges Pfeilblatt Wissenschaftlicher Name Alocasia macrorrhizos (L.) G.Don Das Riesenblättrige Pfeilblatt (Alocasia macrorrhizos), auch Riesen-Taro oder Alokasie genannt, ist eine Pflanzenart in der Gattung der Pfeilblätter (Alocasia) aus der Familie der Aronstabgewächse (Araceae). In spanischsprachigen Ländern (z. B. Kuba, dort aber Malanga morada für Xanthosoma violaceum Schott) wird die Art Malanga genannt.
Inhaltsverzeichnis
Verbreitung
Die ursprüngliche Heimat ist wohl Indonesien, Malaysia, Philippinen, das australische Queensland und die Salomonen. Heute ist die Art mit Sorten in tropischen Gebieten der ganzen Welt verbreitet, als Kulturpflanze und verwildert.
Beschreibung
Das Riesenblättrige Pfeilblatt ist eine große mehrjährige krautige Pflanze. Ihre gestielten Laubblätter sind mit 3 m Länge und 1,90 m Breite die größten nicht zusammengesetzten Blättern aller Pflanzen; die größten zusammengesetzten Blätter findet man bei der Palmenart Raphia farinifera. Die Rhizome sind aufrecht.
Das Riesenblättrige Pfeilblatt ist einhäusig getrenntgeschlechtig (monözisch). Wie bei den Aronstabgewächsen üblich besteht der Blütenstand aus einem Hochblatt und dem Kolben.
Nutzung
Die Pflanze wird als Nahrungsmittel genutzt. Es werden vorwiegend die stärkehaltigen Rhizome und oberirdische Teile der Sprossachsen der Pflanze genutzt. Sie werden wie Kartoffeln gekocht. Sie enthalten viel Mineralien, Vitamin A, B und C. Pflanzenteile können nur gekocht gegessen werden, denn ungegart werden Mund und Speiseröhre sehr stark gereizt.
Der Saft der Pflanze soll, äußerlich angewendet, ein wirksames Gegenmittel gegen die sehr schmerzhaften Schwellungen sein, die durch den Kontakt mit dem im pazifischen Raum vorkommenden baumförmigen Brennnesselgewächs (Urticaceae) Dendrocnide gigas entstehen können.
Gelegentlich wird die Art auch als Zierpflanze in tropischen Gärten und als Zimmerpflanze verwendet.
Ökologie
Raupen der Schmetterlingsart Cruria donowani (Lepidoptera: Agaristidae) fressen an dieser Art. [1]
Systematik
Bei Carl von Linné wurde die Pflanze in den Species plantarum bereits 1753 unter dem Namen Arum macrorrhizon erwähnt.[2] Die Erstbeschreibung wurde 1839 bei Robert Sweet unter der Bezeichnung Alocasia macrorhizon veröffentlicht.[3]
Es sind viele Synonyme bekannt:
- Alocasia alba Schott
- Alocasia crassifolia Engler
- Alocasia indica (Lour.) Spach
- Alocasia macrorrhiza (L.) Schott
- Arum indicum Lour.
- Colocasia indica (Lour.) Kunth
- Colocasia macrorrhizos (L.) Schott & Endl.
- Arum macrorrhizon L.
- Arum macrorrhizum L.
- Philodendron peregrinum Kunth
- Calla badian Blanco
- Calla maxima Blanco
Varietäten
Es sind zwei Varietäten bekannt:
- Alocasia macrorrhizos var. brisbanensis: (Australien)
- Alocasia macrorrhizos var. macrorrhizos
Einzelreferenzen
- ↑ Raupe/Pflanze
- ↑ Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.
- ↑ R. Sweet, Hort. brit. ed. 3:631. 1839. Siehe Eintrag bei GRIN Taxonomy for Plants.
Weblinks
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