- Herbert Bräutigam
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Herbert Bräutigam (* 5. Juli 1927 in Falkenstein, Vogtland) ist ein deutscher Sinologe.
Inhaltsverzeichnis
Leben und Beruf
Im Vogtland aufgewachsen, absolvierte Herbert Bräutigam ein Studium der Völkerkunde und Frühgeschichte in Dresden, Leipzig und Peking. Bräutigam forschte in Berlin an der deutschen Akademie der Wissenschaften und am Zentralinstitut für Geschichte. Ab 1979 war er Kustos am Völkerkundemuseum Dresden im Japanischen Palais. Dort wirkte er bis zu seiner Pensionierung 1992. Seitdem widmet er sich intensiv der Kalligraphie. Mit unterhaltsamen und lehrreichen Büchern wie „Märchen aus Tibet“ und „Der Drachenpalast“ erreichte er einen breiten Leserkreis.
Veröffentlichungen
Belletristik
- Papierschnitte aus Pekinger Werkstätten, 1958, Verlag der Kunst
- Die Prinzessin Wen Cheng und der Gesandte aus Lhasa, 1963
- Die neunköpfigen Ungeheuer vom Zweidrachenberg: Märchen und Volkserzählungen aus China. Aus dem Chinesischen übersetzt und frei nacherzählt, Berlin 1978
- Märchen aus Tibet, 1987 ISBN 3-596-22902-2
- Der Drachenpalast. Sagen aus China über den Handwerksmeister Lu Ban., 1988 ISBN 3-358-00911-4
Wissenschaftliche Werke (Auswahl)
- Schätze Chinas in Museen der DDR, E.A. Seemann Buch-und Kunstverlag, 1989 ISBN 3-363-00450-8
- China – eine Wiege der Welt-Kultur., Mainz 1994, Verlag Philipp von Zabern
- Schätze japanischer Lackkunst auf Schloß Friedenstein., Gotha 1998
Weblinks
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