Herbert Holtzhauer

Herbert Holtzhauer

Herbert Holtzhauer (* 17. März 1906 in Leipzig; † 17. November 1987 in Villingen-Schwenningen) war ein deutscher Betriebswirt, Verleger und Politiker (SPD).

Leben und Beruf

Nach dem Besuch der Freiherr-vom-Stein-Schule in Frankfurt am Main und der Wirtschaftsschule in Leipzig studierte Holtzhauer Betriebswirtschaft an der Universität Leipzig und der Staatlichen Fachschule für Wirtschaft und Verwaltung. Er absolvierte 1928/29 ein sechsmonatiges Volontariat beim Vorwärts in Berlin und arbeitete von 1929 bis 1933 als Lokalredakteur bei der sozialdemokratischen Tageszeitung Volksstimme in Schwenningen. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten wurde er von März bis August 1933 im KZ Heuburg bei Stetten interniert und 1935/36 wegen illegaler Tätigkeit für sieben Monate in einem Gefängnis inhaftiert. Im Februar 1939 wurde er wegen Hochverrates angeklagt, dann aber freigesprochen. Holtzhauer arbeitete in den folgenden Jahren als Verlagsbuchhändler und war seit 1945 alleiniger Inhaber des Neckar-Verlages in Schwenningen.

Politik

Holtzhauer zählte 1946 zu den Gründern der SPD in Schwenningen und war von 1952 bis 1956 Mitglied des Landesvorstandes der Sozialdemokraten in Baden-Württemberg. Er war von 1946 bis 1952 Mitglied der Beratenden Landesversammlung und des Landtages in Württemberg-Hohenzollern. Im Anschluss wurde er in den Baden-Württembergischen Landtag gewählt, dem er bis 1964 angehörte.


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