- Hermann Behagel
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Hermann Behagel, auch Behaghel, (* 1839 in Heidelberg; † 1921 ebenda) war großherzoglich badischer Oberbaurat. Er wurde 1869 Vorstand der evangelischen Kirchenbauinspektion Heidelberg und gehörte mit Hermann Billing und Max Meckel zur Ministerialkommission für das badische Hochbauwesen.
Behagel gilt als Vertreter des Historismus. Zu seinen Werken zählen die Petruskirche in Mannheim-Wallstadt (1872), die evangelische Kirche in Dilsberg (1873), die Synagoge in Heidelberg (1878), die evangelische Stadtkirche Bad Rappenau (1887), die evangelische Kirche in Mauer (1896), die Johannes-Calvin-Kirche in Mannheim-Friedrichsfeld (1902), die Christuskirche in Heidelberg-Weststadt (1902/03), die Kirche in Bammental (1902–1904), der Umbau der Pfarrkirche in Obrigheim (1905), die Stadtkirche in Hockenheim (1906), die Friedenskirche in Heidelberg-Handschuhsheim (1908–1910) und die evangelische Peterskirche in Weinheim (1912).
Nach dem Bau der Rappenauer Stadtkirche wurde Behagel 1889 zum Ehrenbürger von Rappenau ernannt.
Literatur
- Joachim Hennze: Kirchen im Landkreis Heilbronn. In: heilbronnica 3. Beiträge zur Stadt- und Regionalgeschichte. Stadtarchiv Heilbronn, Heilbronn 2006, ISBN 978-3-928990-95-0 (Jahrbuch für schwäbisch-fränkische Geschichte, 35) (Quellen und Forschungen zur Geschichte der Stadt Heilbronn, 17)
Weblinks
Personendaten NAME Behagel, Hermann ALTERNATIVNAMEN Behaghel, Hermann KURZBESCHREIBUNG großherzoglich badischer Oberbaurat GEBURTSDATUM 1839 GEBURTSORT Heidelberg STERBEDATUM 1921 STERBEORT Heidelberg
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