- Hessische Landesbibliothek
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Hessische Landesbibliothek Wiesbaden Gründung: 1730 und 1813 Gesamtbestand: {{{Gesamtbestand}}} Bibliothekstyp: Landesbibliothek Ort: Wiesbaden Bibliothekssigel: 43 (Hessische Landesbibliothek) [1] Website: http://www.hlb-wiesbaden.de Die Hessische Landesbibliothek ist eine öffentlich-rechtliche Regionalbibliothek in der Rheinstraße in Wiesbaden.
Der Gesamtbestand umfasst mehr als 760.000 Bücher und andere Medien, davon ungefähr 100.000 Bände, die vor 1900 entstanden sind. Die meisten Bände lagern auf 19.000 Regalmetern im Hauptmagazin. Der jährlicher Zuwachs beträgt mehr als 10.000 Bände. Die Bibliothek hält fast 5000 Zeitschriften und Zeitungen, davon über 2300 elektronische Zeitschriften. Das bedeutendste Sondersammelgebiet ist die Nassovica-Sammlung mit über 50.000 Titeln, die Bezug zum früheren Herzogtum Nassau aufweisen. Außerdem besitzt sie 325 Handschriften, 433 Inkunabeln, 6079 Autographen und 286 sonstige seltene Werke.
Die Bibliothek geht auf die 1730 von Charlotte Amalie von Nassau-Usingen begonnene private Büchersammlung zurück. Durch die Säkularisation 1803 wurde sie stark erweitert. Seit 1813 ist sie öffentlich zugänglich und erhielt als Herzoglich Nassauische Öffentliche Bibliothek das Pflichtexemplarrecht, das heißt, alle Verlage der Region müssen ihr von allen Druckwerken, die sie verlegen, ein Exemplar überlassen. Nachdem Nassau 1866 preußisch wurde, erhielt sie den Namen Königliche Bibliothek Wiesbaden. Seit 1900 hieß sie Nassauische Landesbibliothek. Im Jahr 1913 zog die Bibliothek in das neu errichtete Gebäude, in dem sie sich noch heute befindet. Einige der im Zweiten Weltkrieg nach Dresden ausgelagerte Bände wurden von russischen Soldaten in die Sowjetunion mitgenommen. 1963 erhielt die Bücherei den Namen Hessische Landesbibliothek Wiesbaden.
Weblinks
50.0779028.237563Koordinaten: 50° 4′ 40″ N, 8° 14′ 15″ O
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