- Heyland
-
Alexander Heinrich Heyland (* 3. Juli 1869 in Iserlohn; † 14. März 1943 in Brüssel) war ein Elektrotechniker, der das Kreisdiagramm der Asynchronmaschine erdachte.
Leben
Alexander Heinrich Heylands Vater Ferdinand Heyland († 1881) stammte aus einer Geschäftsfamilie in Gütersloh und war königlicher Kreisrichter und später Notar. Seine Mutter war Marie, geb. Schmöle.
Von 1890 bis 1894 studierte er an der Technischen Hochschule Hannover (unter Prof. Kohlrausch?).
Im Jahr 1891 auf der Ausstellung der von Oskar von Miller aufgebauten Drehstromübertragung Lauffen–Frankfurt, wurde die erste Leistungsübertragung auf großen Entfernungen vorgestellt. [1] Noch als Student erkannte Heyland die Wichtigkeit einfacher grafischer Methoden und veröffentlichte 1894 das von ihm entwickelte Kreisdiagramm der Asynchronmaschine. [2]
Alexander Heinrich Heyland arbeitete später bei Lahmeyer & Co. in Frankfurt und Ganz & Co. in Budapest bis er im Jahr 1896 Assistent von Prof. Erasmus Kittler an der TH Darmstadt wurde. Im Jahr 1897 war Heyland beratender Ingenieur bei Lahmeyer und entwickelte den Heyland Einphasenmotor. Ab 1898 arbeitete er bei der Electricité et Hydraulique Cie. in Charleroi, Belgien und Jeumont, Frankreich, wo Heyland mit der Produktion von Wechsel- und Drehstrommotoren begann.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Fernübertragung elektrischer Energie – Geschichte
- ↑ Siehe dazu: Kreisdiagramm, Kap. 2.5
Personendaten NAME Heyland, Alexander Heinrich KURZBESCHREIBUNG Elektrotechniker, der das Kreisdiagramm der Asynchronmaschine erdachte GEBURTSDATUM 3. Juli 1869 GEBURTSORT Iserlohn STERBEDATUM 14. März 1943 STERBEORT Brüssel
Wikimedia Foundation.