Hirlatzhöhle

Hirlatzhöhle
Hirlatzhöhle
Hauptportal der Hirlatzhöhle

Hauptportal der Hirlatzhöhle

Lage: Oberösterreich, Österreich
Höhe: 870 m ü. A.
Geographische Lage: 47° 32′ 42,7″ N, 13° 37′ 56,6″ O47.54519444444413.632388888889870Koordinaten: 47° 32′ 42,7″ N, 13° 37′ 56,6″ O
Hirlatzhöhle (Oberösterreich)
Hirlatzhöhle
Typ: Karsthöhle
Entdeckung: 1949 durch Karl Pilz aus Hallstatt
Gesamtlänge: 97.645 m (erforscht)dep1
Niveaudifferenz: 1.073 m (erforscht)dep1
Website: Hirlatzhöhle

Die Hirlatzhöhle an der Nordflanke des Hirlatz im Dachsteingebirge bei Hallstatt ist mit 97.645 m Länge und 1.073 m Tiefe (erforscht) die derzeit zweitlängste bekannte Höhle Österreichs. (Forschungsstand November 2010)

Inhaltsverzeichnis

Geographisches

Das System erstreckt sich vom Oberfeld im Osten bis zum Gamskogel im Westen. Die Höhle verfügt über vier Eingänge. Zwei davon sind nur für Taucher benutzbar, ein weiterer liegt in einer steilen Felswand. Aufgrund dieser Umstände bleibt für die effiziente Erforschung faktisch nur ein nutzbarer Eingang, was für Befahrungen, vor allem in tagfernen Bereichen, aufwändige Expeditionen von mehreren Tagen nach sich zieht.

Forschung

In der Hirlatzhöhle wird noch ständig geforscht. Die Forschungen werden vom Verein für Höhlenkunde Hallstatt-Obertraun koordiniert. Die Höhle ist ganzjährig verschlossen.

Weltrekord

Im Jänner 2005 durchtauchte Ulrich Meyer 11.500 m vom Eingang entfernt zwei Siphone. Dieser Tauchgang in so großer Entfernung zum Höhleneingang ist Weltrekord.

Literatur

  • Gottfried Buchegger, Walter Greger (Red.): Die Hirlatzhöhle im Dachstein, ARGE Hirlatzhöhlenbuch, Hallstatt 1998, ISBN 3-9500833-0-8
  • ARGE Hirlatzhöhlendokumentation (Hrsg.). 2001: Die Hirlatzhöhle im Dachstein. Henndorf. CD-Rom. ISBN 3-9500833-1-6.
  • M. Meyberg, B. Rinne: Tauchen in der Hirlatzhöhle. Die Hirlatzhöhle im Dachstein, Red. G. Buchegger und W. Greger, PYTHEAS Verlag Budapest, Hallstatt (1998).
  • P. Hübner: Vorstoß ins Wadiland, Höhlenkundliche Vereinsinformation des Vereines für Höhlenkunde Hallstatt-Obertraun, 22 (2000) S. 43-47, Hallstatt.

Weblinks


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