Hlawitschka

Hlawitschka
Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer Überarbeitung. Näheres ist auf der Diskussionsseite angegeben. Hilf mit, ihn zu verbessern, und entferne anschließend diese Markierung.

Eduard Hlawitschka (* 8. November 1928 in Dubkowitz) ist ein deutscher Historiker, dessen Schwerpunkte im Früh- und Hochmittelalter liegen. Er lehrte bis zu seiner Emeritierung an der Universität München, wo er ab 1985 die Abteilung mittelalterliche Geschichte der Münchener Historischen Studien betreute.

Veröffentlichungen

  • Franken, Alemannen, Bayern und Burgunder in Oberitalien (774-962), in Forschungen zur Oberrheinischen Landesgeschichte Band VIII, Freiburg im Breisgau 1960
  • Studien zur Äbtissinnenreihe von Remiremont, Saarbrücken 1963
  • Die Vorfahren Karls des Großen, in: Wolfgang Braunfels (Hg.) Karl der Große, Lebenswerk und Nachleben, Band I (Hg. von Helmut Beumann): Persönlichkeit und Geschichte, Düsseldorf 1965
  • Lotharingien und das Reich an der Schwelle der deutschen Geschichte. Stuttgart 1968
  • Die Anfänge des Hauses Habsburg-Lothringen. Genealogische Untersuchungen zur Geschichte Lothringens und des Reiches im 9., 10. und 11. Jahrhundert. Saarbrücken 1969,
  • Waren die Kaiser Wido und Lambert Nachkommen Karls des Großen, in: Quellen und Forschungen aus italienischen Archiven und Bibliotheken 49, 1969
  • Zur Herkunft der Liudolfinger und zu einigen Corveyer Geschichtsquellen, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 38, 1974
  • Königswahl und Thronfolge in fränkisch-karolingischer Zeit, Darmstadt 1975
  • Die verwandtschaftlichen Verbindungen zwischen dem hochburgundischen und dem niederburgundischen Königshaus. Zugleich ein Beitrag zur Geschichte Burgunds in der 1. Hälfte des 10. Jahrhunderts, in: Schlögl, Waldemar und Peter Herde: Grundwissenschaften und Geschichte, Festschrift für Peter Acht; Kallmünz 1976 (Münchener historische Studien: Abteilung geschichtliche Hilfswissenschaften Band 15)
  • „Merkst Du nicht, dass Dir das vierte Rad am Wagen fehlt?“ Zur Thronkandidatur Ekkehards von Meißen nach Thietmar nach Chronicon c. 52, in: Geschichtsschreibung und geistiges Leben. Festschrift für Heinz Löwe zum 65. Geburtstag, Köln-Wien 1978
  • Zur Bleitafelinschrift aus dem Grab der Kaiserin Gisela. In: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft 97/98 1978
  • Studien zur Genealogie und Geschichte der Merowinger und frühen Karolinger, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 43, 1979
  • Die Königsherrschaft der burgundischen Rudolfinger. Zum Erscheinen eines neuen MGH-Diplomata-Bandes. In: Historisches Jahrbuch der Görresgesellschaft 100, 1980
  • Wer waren Kuno und Richlind von Öhningen? Kritische Überlegungen zu einem neuen Identifizierungsvorschlag. In: Zeitschrift für Geschichte des Oberrheins 128, 1980
  • Königin Richeza von Polen – Enkelin Herzog Konrads von Schwaben, nicht Kaiser Ottos II.? in: Institutionen, Kultur und Gesellschaft im Mittelalter. Festschrift für Josef Fleckenstein zu seinem 65. Geburtstag; hg: von Lutz Fenske, Werner Rösener und Thomas Zotz, Sigmaringen 1984,
  • Die Thronkandidaturen von 1002 und 1024. Gründeten sie im Verwandtenanspruch oder in Vorstellungen von freier Wahl?, in: Reich und Kirche vor dem Investiturstreit von Karl Schmid (Hrsg.), Sigmaringen 1985
  • Zu den Grundlagen des Aufstiegs der Karolinger, in: Rheinische Vierteljahrsblätter 49, 1985
  • Vom Frankenreich zur Formierung der europäischen Staaten- und Völkergemeinschaft 840-1046, Darmstadt 1986, ISBN 3-5340-3566-6
  • Untersuchungen zu den Thronwechseln des ersten Hälfte des 11. Jahrhunderts und zur Adelsgeschichte Süddeutschlands, Sigmaringen 1987 (Vorträge und Forschungen Sonderband 35)
  • Kontroverses aus dem Umfeld von König Heinrichs I. Gemahlin Mathilde, in Festschrift für Alfons Becker, Sigmaringen 1987
  • Stirps Regia. Forschungen zu Königtum und Führungsschichten im früheren Mittelalter. Ausgewählte Aufsätze. Festgabe zu seinem 60. Geburtstag, Frankfurt a. M./ Bern/New York/ Paris 1988, (zusammen mit Wolfgang Giese)., ISBN 3-631-41498-6
  • Die Ottonen – Einträge der Lausanner Annalen, in: Romana Renascens, Beiträge zur Spätantike und Rezeptionsgeschichte, Ilona Opelt von ihren Freunden und Schülern zum 9.7.1988 in Verehrung gewidmet, hg. von Michael Wisemann, Frankfurt am Main-Bern-New York-Paris 1988
  • Kaiserinnen Adelheit und Theophanu, in: Frauen des Mittelalters in Lebensbildern, Graz 1997
  • den Grundlagen der staufischen Stellung im Elsaß: Die Herkunft Hildegards von Schlettstadt, Sudetendeutsche Akademie der Wissenschaft und Künste, geisteswissenschaftlichen Klasse, Sitzungsberichte München 1991 Heft 9
  • Zur Herkunft und zu den Seitenverwandten des Gegenkönigs Rudolf von Rheinfelden – Genealogische und politisch-historische Untersuchungen, in Die Salier und das Reich Band 1 Seite 175-221, Sigmaringen 1992
  • Der Übergang von der fränkischen zur deutschen Geschichte. Ein Abwägen von Kriterien. In: Zeitschrift für Bayerische Landesgeschichte 59, 1996
  • Andechser Anfänge, Beiträge zur frühen Geschichte des Klosters Andechs, Andechser Reihe 4, 2000
  • Konradiner-Genealogie, unstatthafte Verwandtenehen und spätottonisch-frühsalische Thronbesetzungspraxis. Ein Rückblick auf 25 Jahre Forschungsdisput, MGH, Studien und Texte 32, Hannover 2003, ISBN 3-7752-5732-2,
  • Die Ahnen der hochmittelalterlichen deutschen Könige, Kaiser und ihrer Gemahlinnen. Ein kommentiertes Tafelwerk Band I: 911-1137, MGH, Hilfsmittel 25,1 + 25,2, Hannover 2006, ISBN 978-3-7752-1132-1

Literatur

  • Friedrich Prinz/ Wilhelm Störmer/ Gertrud Thoma/ Karl R. Schnith (Hg.) Roland Pauler (Hg.): Festschrift für Eduard Hlawitschka zum 65. Geburtstag, 1993 (Münchener Historische Studien, Abteilung Mittelalterliche Geschichte 5)
  • Wolfgang Weber: Biographisches Lexikon zur Geschichtswissenschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz. 2., durchgesehene Auflage, Lang, Frankfurt am Main [u. a.] 1987

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужна курсовая?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Eduard Hlawitschka — (* 8. November 1928 in Dubkowitz im Böhmischen Mittelgebirge, Tschechoslowakei) ist ein deutscher Historiker, dessen Schwerpunkte im Früh und Hochmittelalter liegen. Hlawitschka studierte an der Universität Freiburg und Universität Saarbrücken.… …   Deutsch Wikipedia

  • Ottonen — Die Liudolfinger, die nach der Kaiserkrönung auch Ottonen genannt werden, waren ein sächsisches Adelsgeschlecht und eine deutsche Herrscherdynastie. Die Liudolfinger regierten im Heiligen Römischen Reich von 919–1024. Begründer des… …   Deutsch Wikipedia

  • Ottonenzeit — Die Liudolfinger, die nach der Kaiserkrönung auch Ottonen genannt werden, waren ein sächsisches Adelsgeschlecht und eine deutsche Herrscherdynastie. Die Liudolfinger regierten im Heiligen Römischen Reich von 919–1024. Begründer des… …   Deutsch Wikipedia

  • Ottonische Zeit — Die Liudolfinger, die nach der Kaiserkrönung auch Ottonen genannt werden, waren ein sächsisches Adelsgeschlecht und eine deutsche Herrscherdynastie. Die Liudolfinger regierten im Heiligen Römischen Reich von 919–1024. Begründer des… …   Deutsch Wikipedia

  • Sachsenkaiser — Die Liudolfinger, die nach der Kaiserkrönung auch Ottonen genannt werden, waren ein sächsisches Adelsgeschlecht und eine deutsche Herrscherdynastie. Die Liudolfinger regierten im Heiligen Römischen Reich von 919–1024. Begründer des… …   Deutsch Wikipedia

  • Richlind — (* um 948; † wahrscheinlich nach 1007[1]) war eine deutsche Adlige, deren verwandtschaftliche Bindungen – sofern sie korrekt ermittelt werden konnten – bei der Nachfolge des Kaisers Otto III. eine bedeutende Rolle spielten. Diese sogenannte… …   Deutsch Wikipedia

  • Konradiner — Die Konradiner waren ein Adels und Herrschergeschlecht der westgermanischen Franken aus dem 8. bis 11. Jahrhundert. Ihren ursprünglichen Herrschaftsschwerpunkt bildete das Gebiet um Trier; noch während der karolingischen Herrschaft verlagerte… …   Deutsch Wikipedia

  • Wendilgart — († wohl 926, sicher vor 958[1]) war eine deutsche Adlige des 10. Jahrhunderts, die in der Verwandtschaft zwischen den Liudolfingern und den Konradinern von Bedeutung ist. Der Chronist Ekkehard erwähnt Wendilgart als Heinrici regis de filia neptis …   Deutsch Wikipedia

  • Udo im Lahngau (830–879) — Udo (860 bis 879 bezeugt) war Graf im Lahngau[1]. Er war der Sohn des Grafen Gebhard und somit ein Angehöriger der Familie der Konradiner. In einer Urkunde aus dem Jahr 861 werden er und seine Brüder als propinqui (nahe Verwandte) des Seneschalls …   Deutsch Wikipedia

  • Ermentrud — (* wohl um 870/875[1]) war das älteste Kind des westfränkischen Königs Ludwig der Stammler aus dessen zweiter Ehe, der Ehe mit Adelheid von Friaul. Sie war die Halbschwester der späteren Könige Ludwig III. und Karlmann, und die ältere Schwester… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”