- Hod Hasharon
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Wappen Karte Gebiet: Scharonebene Gegründet: 1964 Einwohner: 43.100 Bevölkerungsdichte: 2.241 Einwohner/km² Fläche: 19,236 km² Bürgermeister Chai Adiv Sozial-Wirtschafts-
barometerHoch (8 von 10 Punkten) Hod haScharon (hebräisch הוד השרון (dt.) Ruhm des Scharon; arabisch هود هشارون) ist eine Stadt in der Scharonebene. Im Norden grenzt sie an Kfar Saba, unmittelbar im Süden an Petach Tikwa. Mit dem Auto erreicht man Hod haScharon von Tel Aviv in 20 Minuten, 40 bis 45 Minuten von Haifa. Seit 1990 hat sie den Status einer Stadt.
Inhaltsverzeichnis
Stadtteile
Die Stadtteile sind aus vier Siedlungen hervorgegangen, von denen jede ihre eigene Geschichte hat:
Magdiel: Die Siedlung Magdiel wurde am 2. August 1924 nach einem Treffen von 12 Stadtgründern in Tel Aviv gegründet. Bei dieser Zusammenkunft wurde die Entscheidung getroffen, eine Siedlung für jüdische Arbeiter ins Leben zu rufen.
Ramatayim: Die Siedlung Ramatayim wurde 1924 von holländischen Pionieren, denen ein Schnitzerei-Betrieb gehört hatte, gegründet. 1926 immigrierten 13 Personen nach Ramatayim. Mit Geld lockte man Familien in die Siedlung und weitere 18 Familien wanderten ein.
Kfar Hadar:
Ramat Hadar: Ramat Hadar wurde erst relativ spät gegründet. Der Ort entstand 1938, in der Zeit der fünften Einwanderungswelle (Aliya), nahe Kfar Hadar und Ramatayim.Bevölkerung und Einkommen
Hod haScharon gehört zu den wohlhabendsten Städten Israels. Der hohe Lebensstandard lockt viele Familien von den Großstädten (vor allem Tel Aviv) in die Stadt, da Hod haScharon eine exzellente Bildungsinfrastruktur und einen hohen Kulturstandard vorweisen kann. Das monatliche Durchschnittseinkommen beträgt 8903 Schekel/1600 Euro (israelischer Durchschnitt: 6008 Schekel/1088 Euro). Der jährliche Bevölkerungszuwachs beträgt knapp drei Prozent, und auch in Zukunft plant die Stadt, weitere Straßen und Einfamilienhäuser zu bauen. Die meisten Einwohner Hod haScharons sind Juden.
Stadtzeichen
Das Stadtsymbol von Hod haScharon hat zwei charakteristische Elemente:
- Der Zitronenbaum erinnert an die Anfänge der Landwirtschaft, die primär auf den Anbau von Zitrusfrüchten konzentriert war. Die vier Kreise an der Baumspitze symbolisieren die vier Gründersiedlungen von Hod haScharon.
- Das Zahnrad verweist auf die Industrie.
Landwirtschaft
In der 4. Aliya (1924-1928) kamen Leute aus Polen, einigen osteuropäischen Staaten sowie aus dem Irak und Jemen. Fast alle Einwanderer brachten ihre Familie mit nach Palästina (Region).
Bildung
In Hod haScharon gibt es 11 Grundschulen, drei Mittelschulen und drei Junior-High Schools.
Nach Angaben des zentralen Statistikbüros Israels gehen 7.581 Schüler in Hod haSharon zur Schule. Davon sind 3.970 Grundschüler und 3.611 Highschool-Schüler.
Grundschulen:
- „Zorim“ - eine Schule für spezielle Bildung.
- „Newe Mosche“ ist ein Schule für eine begrenzte Anzahl an Schülern. Sie gilt als die beste und anspruchsvollste Schule der Stadt.
- „Die demokratische Schule Hod haScharons“: wurde 2001 geöffnet. Dort werden 180 Schüler unterrichtet.
- „Schilo“: ist die älteste Schule Hod haScharons im Stadtteil Magdiel. Dort werden grundsätzlich nur religiöse Kinder unterrichtet.
- „Tali“: ist die größte Schule Hod haSharons (600 Schüler). Viele Kinder aus Nachbarortschaften wie Kfar Saba, Ra'anana oder auch Hertzlija gehen dort zur Schule.
Weitere Schulen sind: Reot, Rabin, Yigal Alon, Lapid, Kehilat Alef und Mamlachti
Mittelschulen:
- HaRischonim
- HaSchachar
- Atidim
- (Außerdem verfügt die Schule Tali (siehe oben) über eine Mittelschule. Sie ist zugleich Volksschule und Mittelschule)
Junior Highschools: Die Alexander Muss Highschool ist wohl die bekannteste Schule Hod haScharons, welche amerikanischen Jugendlichen und Erwachsenen die Chance bietet, mehrere Monate in Israel zur Schule zu gehen und im Rahmen von Ausflügen das Land besser kennenzulernen. Die Highschool befindet sich am Mosenson-Campus, einem Campus, wo verschiedene Schulen mit Schülern aus Israel, Russland, USA, Kanada, Deutschland und Äthiopien beheimatet sind.
Kommunikation
Hod haScharon hat zwei lokale Zeitungen: Hod haKfar und Jarok. Außerdem verfügt die Stadt über einen eigenen Kabel-Fernsehsender.
Sehenswürdigkeiten
- Der Park der vier Jahreszeiten ist im Jahre 1996 nach der Weiterentwicklung des westlichen Bezirkes Hod haScharons entstanden und ist vor allem den Kindern gewidmet. Der Park dient zumeist Freizeitaktivitäten (insbesondere in den großen Sommerferien) und bietet den Platz für größere Veranstaltungen im Rahmen des Unabhängigkeitstages (Yom Ha Atzma'ut). Außerdem werden größere Sportereignisse (z.B. Fußballspiele im Rahmen von Welt- oder Europameisterschaften) auf einer großen Videowand übertragen.
- Der Hautaker-Platz befindet sich in Ramatayim und wurde nach seinem Stifter Hautaker benannt. Besonders bei Kindern erfreut sich der Spielplatz großer Beliebtheit.
- Jad Lebanim: Anfang der 90er Jahre plante der damalige Bürgermeister Ezra Binyamini die Errichtung dieses Gebäudes. In diesem Gebäude befindet sich nicht nur die große Stadtbücherei, sondern auch ein Denkmal für gefallene Soldaten im Dienste des Staates Israel. Am 3. Oktober 1993 öffnete das Gebäude seine Pforten. Die Fläche des ganzen Grundstückes beträgt 20 km². Zusätzlich wurde eine Jeschiwa und ein Spielplatz aufgebaut.
Bürgermeister der Stadt
- Ezra Binyamini (1990-2003)
- Chai Adiv (seit 2003)
Partnerstädte
- Dorsten (Deutschland) seit 1994
Weblink
32.1534.883333333333Koordinaten: 32° 9′ N, 34° 53′ O
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