Holthauser Heide

Holthauser Heide
Holthauser Heide
Stadt Wuppertal
Koordinaten: 51° 14′ N, 7° 3′ O51.2391277777787.0507416666667160Koordinaten: 51° 14′ 21″ N, 7° 3′ 3″ O
Höhe: 160 m ü. NN
Eingemeindung: 1975
Postleitzahl: 42327
Vorwahl: 02058
Holthauser Heide (Wuppertal)
Holthauser Heide

Lage von Holthauser Heide in Wuppertal

Holthauser Heide ist ein Ortsteil im Stadtbezirk Vohwinkel der bergischen Großstadt Wuppertal in Nordrhein-Westfalen/Deutschland.

Lage und Beschreibung

Karte von Schöller und Hahnenfurth, Holthauser Heide rechts unten

Der Ortsteil liegt in dem Wohnquartier Schöller-Dornap nördlich des Vohwinkler Ortszentrums und des Waldgebiets Osterholz. Benachbarte Orte sind das unmittelbar angrenzende Bellenbusch sowie die Orte Holthausen und Ladebühne. Der Ort ist über eine kleine Anliegerstraße aus Richtung Hahnenfurth, Dornap oder Vohwinkel zu erreichen.

Nördlich von Holthauser Heide verläuft ein stillgelegter Abschnitt der Bahnstrecke Düsseldorf-Derendorf–Dortmund Süd (so genannte „Wuppertaler Nordbahn“ der Rheinischen Eisenbahn-Gesellschaft). Unmittelbar westlich des Ortes wird dolomitisierter Massenkalk im Steinbruch Oetelshofen abgebaut, eine große Abraumhalde erhebt sich südlich.

Geschichte

Im Mittelalter unterstand der Hof (Holthauser) Heide dem Stift Gerresheim. Er gehörte zur Honschaft Schöller innerhalb der bergischen Unterherrschaft Schöller.[1] Der Ort ist als Heid zusammen mit den unmittelbar benachbarten Bellenbusch und Kahlenbusch als bergische Hofschaft auf der Topographia Ducatus Montani des Erich Philipp Ploennies aus dem Jahre 1715 verzeichnet, ebenso auf der topographischen Aufnahme der Rheinlande von 1824.[2]

Von 1929 bis zur Kommunalreform von 1975 verlief zwischen Holthauser Heide und dem benachbarten Bellenbusch die Stadtgrenze zwischen Wuppertal und der damals selbstständigen Gemeinde Schöller. 1975 wurden die Gemeinde Schöller und das Wülfrather Dornap mit deren Außenortschaften von dem Kreis Düsseldorf-Mettmann abgespaltet und als Wohnquartier Schöller-Dornap in Wuppertal eingemeindet. Dabei kam auch Holthauser Heide von Schöller zu Wuppertal.

Ab der zweiten Hälfte des 20. Jahrhundert verschmolz Holthauser Heide zunehmend mit der benachbarten Doppelsiedlung Bellenbusch/Kahlenbusch und bildete so eine geschlossene Siedlung, durch die nach wie vor die Quartiergrenze zwischen Schöller-Dornap und Osterholz verläuft.

Einzelnachweise

  1. Hermann Kießling: „Höfe und Hofverbände in Wuppertal“, Bergisch-Märkischer Genealogischer Verlag, Wuppertal, 1977
  2. Historika25, Landesvermessungsamt NRW, Blatt 4708, Elberfeld

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