- Altamont Free Concert
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Altamont Free Concert war ein Rockmusik-Festival, das im Jahr 1969 auf dem Altamont Speedway bei Livermore in Kalifornien stattfand. Das Altamont wurde vom Management der Rolling Stones als Westküsten-Gegenstück zu Woodstock initiiert. Es gilt als symbolisches Ende der Unschuld der Hippie-Bewegung und der Unbeschwertheit der 1960er-Jahre.
Am 6. Dezember 1969 traten hier neben den Rolling Stones unter anderem Grateful Dead, Jefferson Airplane, die Flying Burrito Brothers und Crosby, Stills, Nash and Young auf. Neben drei anderen Menschen, die in dem organisatorischen Chaos verunglückten (zwei Menschen kamen bei einem Autounfall und anschließender Fahrerflucht ums Leben, ein anderer ertrank in einem Kanal), kam der afroamerikanische Zuschauer Meredith Hunter bei einer Messerstecherei direkt vor der Bühne ums Leben, als die Rolling Stones gerade ihren Song Under My Thumb spielten.[1] Erstochen wurde er von einem der als Sicherheitskräfte eingesetzten Hells Angels, unmittelbar zuvor hatte Hunter, unter Einfluss von Drogen, eine Schusswaffe gezogen.
Der Auftritt der Band in Altamont und insbesondere der Ablauf des tragischen Todesfalls, sind in dem Dokumentarfilm von Charlotte Zwerin Gimme Shelter festgehalten.
Literatur
- Stephen Davis: Die Stones. Europa Verlag, Hamburg 2002. ISBN 3-203-76075-4
Einzelnachweise
- ↑ Davis: Die Stones, S. 386
Weblinks
- Artikel Rock & Roll’s Worst Day über das Altamont Free Concert auf der Website des US-Musikmagazins Rolling Stone (englisch; abgerufen am 15. September 2010)
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