- Alte Aproche
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Alte Aproche hieß ein Kohle-Bergwerk in Essen-Burgaltendorf, ehemals Altendorf (Ruhr). Der Name leitet sich vom französisch approche für Laufgraben ab.
Geschichte
Der älteste Beleg für eine aktive Förderung geht auf das Jahr 1720 zurück. 1734 wurde ein Stollen angelegt, nachdem zuvor wohl noch in Pingen als Tagebau gefördert worden war. 1750 wurde in der Nachbarschaft ein Bergwerk „Neue Aproche“ angelegt, und so bürgerte sich für das ältere Bergwerk die Bezeichnung „Alte Aproche“ ein. - 1780 wurde schließlich ein Schleppweg zur Ruhr verlegt, um den Kohletransport zu optimieren.
Ab 1840 wurde die „Aproche“ durch den „Himmelsfürster Erbstollen“ entwässert („gelöst“) und konnte ihre Abbautiefe um 8 Meter steigern. Im Jahr darauf setzte ein Grubenbrand die Zeche vorübergehend außer Betrieb. Da die unterhalb des Erbstollens gelegenen Kohlevorräte, der Wasserzuflüsse wegen, selbst nicht abgebaut werden konnten, gingen mehrere Stollenzechen des Altendorfer Revier in Konsolidation und begründeten damit die Zeche Altendorf Tiefbau.
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