Horst-Wessel-Denkmal (Süntel)

Horst-Wessel-Denkmal (Süntel)
Die Steinsäule ist bei der Sprengung 1945 in zwei 6 Meter lange Stücke zerbrochen

Das Horst-Wessel-Denkmal auf dem Süntel (Niedersachsen) war ein Ehrenmal für den getöteten SA-Sturmführer Horst Wessel. Es wurde zwischen 1933 und 1938 im Auftrag der Stadt Hameln nach Plänen des Gartengestalters Wolf errichtet. Mit dem Bau wurde ein Sichtbezug über 12,8 km zum südlich der Stadt gelegenen Bückeberg hergestellt, auf dem in den Jahren 1933 bis 1937 die Reichserntedankfeste stattgefunden hatten.

Mit der Ausführung des Denkmals wurde der Maurermeister Röbbecke aus Pötzen beauftragt. Die Steinsäule maß 1,60 x 1,60 x 12 m und wurde aus Natursteinen aus dem 600 m südwestlich gelegenen Steinbruch gebaut. Für die Festigkeit wurde Beton und eine im inneren montierte Stahl-Armierung verwandt. Auf seiner Spitze war ein 5 Meter großes eisernes Hakenkreuz angebracht. Der Platz vor dem Denkmal welcher über 1.000 Menschen Platz bot, ist heute zerstört und als solcher nicht mehr zu erkennen. Die Einweihung fand am 26. Februar 1939 statt, am 20. April 1945 wurde es von US-amerikanischen Truppen gesprengt.

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